Genk braucht „offensiv noch das gewisse Etwas“

<p>Ein Wechsel nach Southampton sei für ihn kein Thema, sagt Joseph Paintsil (rechts). Gegen Piräus muss der Angreifer mit Genk ein 0:1 wettmachen.</p>
Ein Wechsel nach Southampton sei für ihn kein Thema, sagt Joseph Paintsil (rechts). Gegen Piräus muss der Angreifer mit Genk ein 0:1 wettmachen. | Foto: belga

Denn Genk – vor knapp zwei Wochen 0:1-Verlierer im Heimspiel der 1. Division gegen die AS Eupen – zog im ersten Aufeinandertreffen mit Olympiakos Piräus nach einem Gegentor gleich zu Beginn mit 0:1 den Kürzeren. Folglich ist am Donnerstag (20 Uhr) im Rückspiel vor eigenem Publikum ein Sieg Pflicht, um nach dem Scheitern in der Qualifikation zur Champions League nicht auch noch die Europa League in den Sand zu setzen.

Genks Trainer Wouter Vrancken ist froh, dass er endlich wieder „eine Mannschaft in Siegerlaune“, hat. „Der Sieg gegen Cercle Brügge und vor allem die Art und Weise, wie wir als Mannschaft aufgetreten sind, haben uns sehr gefreut", sagt der Limburger, der in dieser Woche kein spezielles Elfmetertraining absolvieren ließ. „Wir brauchen offensiv einfach noch das gewisse Etwas. Wir müssen Chancen kreieren und abschließen. Und wir müssen mehr Vertrauen in unsere Offensivaktionen haben.“ Dennoch sind die Genker nach dem 1:0-Sieg in Brügge optimistisch, das Weiterkommen spätestens in der Verlängerung klar zu machen.

„Ich fühle mich wohl und bin zuversichtlich“, meint Genks Stürmer Joseph Paintsil, „es ist ein wichtiges Spiel für die Spieler, die Fans und den Verein. Wir werden von der ersten Minute an alles geben und mit Hingabe spielen“, sagt er und zeigt sich erstaunt, dass er mit einem Wechsel nach Southampton in Verbindung gebracht wird: „Das ist definitiv nicht mein letztes Spiel für Genk. Ich mache mir auch überhaupt keine Gedanken darüber. Ich bin jetzt in diesem Verein und werde alles tun, um gegen Piräus zu gewinnen.“

Deutlich entspannter sehen AA Gent (18 Uhr bei Pogon Stettin) und Club Brügge (20 Uhr bei KA Akureyri) ihren Ausgaben entgegen. Nach einer herausragenden ersten Hälfte setzte sich Gent gegen die Polen mit 5:0 (4:0) durch, Brügge stand dem mit einem 5:1-Sieg gegen die Hobbykicker aus Island kaum nach. Ein Scheitern eines der beiden belgischen Vertreter wäre eine faustdicke Überraschung. Zumal beide Vereine jüngst im Liga-Alltag erfolgreich nachlegten. Gent behauptete sich in Westerlo mit 3:1, Brügge bei der AS Eupen sogar mit 5:0. Im Mittelpunkt dürfte dann erneut Philip Zinckernagel stehen. Der 28-jährige Däne war zuletzt von Olympiakos Piräus an Standard Lüttich ausgeliehen und erzielte beim 5:0 in Eupen zwei Tore. (belga/leo)

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