AS leiht Torhüter Gabriel Slonina vom FC Chelsea aus

<p>Ein neuer Torwart für die AS Eupen: Der Erstdivisionär leiht Gabriel Slonina für ein Jahr vom FC Chelsea aus.</p>
Ein neuer Torwart für die AS Eupen: Der Erstdivisionär leiht Gabriel Slonina für ein Jahr vom FC Chelsea aus. | Foto: AS Eupen

Slonina, der die US-amerikanische und polnische Staatsbürgerschaft besitzt, soll bei den Ostbelgiern Spielpraxis sammeln, die er in der Premier League derzeit nicht erhält. Der 1,93 Meter große Torhüter gehört seit August 2022 dem FC Chelsea (Vertrag bis 2028) an, war aber bis Ende 2022 an seinen Ex-Verein Chicago ausgeliehen. Nun verleihen die „Blues“, bei denen der Spanier Kepa Arrizabalga (an dem allerdings Bayern München sein Interesse geäußert haben soll) die Nummer eins ist, Slonina erneut.

Christoph Henkel, Generaldirektor der AS Eupen, sagt: „Für Eupen ist es eine einzigartige Chance, einen Torhüter mit dem Talent und der Klasse von Gabriel Slonina für eine Saison zu verpflichten. Schließlich waren vor seinem Wechsel zum FC Chelsea auch einige europäische Top Clubs an seiner Verpflichtung interessiert. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Gabriel Slonina und sind zuversichtlich, dass er unserer Mannschaft Rückhalt geben wird und uns helfen wird, die Ziele dieser Saison zu erreichen.“

Gabriel Slonina wurde am 15. Mai 2004 in Addison (US-Bundestaat Illinois) geboren. Am 4. August 2021 gab er als 17-Jähriger sein Profi-Debüt beim US-Erstligisten Chicago Fire und hat dort bis Ende 2022 insgesamt 43 Spiele in der MLS bestritten. Bei der AS Eupen möchte Slonina, der am 26. Januar sein erstes Länderspiel für die A-Nationalmannschaft der USA bestritten hat (1:2 gegen Serbien), Spielpraxis in der 1. Division sammeln.

Die Verpflichtung Sloninas, der als eines der größten Torwart-Talente der Welt gilt, könnte auch Folgen für Manaf Nurudeen und Lennart Moser haben. Dem Vernehmen nach könnte mindestens einer der beiden Torhüter die AS noch verlassen. In den beiden bisherigen Punktspielen hütete Nududeen, auf den sich Trainer Florian Kohfeldt vor dem Rundenauftakt als Nummer eins festgelegt hat, das Tor der Eupener. Nach einer schwachen Leistung beim 2:2 gegen Westerlo hielt Nurudeen beim überraschenden 1:0-Sieg in Genk am vergangenen Wochenende seinen Kasten sauber. (leo)

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