Große Enttäuschung bei Genk nach Aus in der Champions League

<p>Enttäuscht: Wouter Vrancken und Genk verpassen die Gruppenphase in der Champions League.</p>
Enttäuscht: Wouter Vrancken und Genk verpassen die Gruppenphase in der Champions League. | Foto: belga

„Wir brauchen nicht nach Ausreden suchen“, sagte Genks Trainer Wouter Vrancken enttäuscht, „dass wir verlieren, haben wir uns selbst zuzuschreiben.“ Denn wenn eine Mannschaft über die nahezu komplette Spielzeit in Überzahl spielt, „muss man in der Lage sein, Verantwortung zu übernehmen und den entscheidenden Schritt zu wagen. Aber wir haben zu statisch gespielt“, kritisierte Vrancken.

Zweimal ging Genk in Führung, zweimal glichen die Schweizer aus. „Das ist eine Strafe, aber unsere Verteidigung war nicht unser größtes Problem. Wir haben uns vor allem im Strafraum schwer getan. Das ist eine große Enttäuschung“, meinte Vrancken.

Elfmeterschießen hatte Genk im letzten Training vor dem Spiel übrigens nicht geübt. „Servette hat sich auch nicht darauf vorbereitet. Elfmeterschießen ist eine Frage der mentalen Vorbereitung. Das kann man im Training kaum schaffen. Dadurch, dass Genf das ganze Spiel mit zehn Mann gespielt hat, sind sie mit dem Vorteil ins Elfmeterschießen gegangen, dass sie nichts zu verlieren hatten“, sagt der KRC-Trainer.

Auf internationaler Ebene geht es für Genk nun am kommenden Donnerstag in der dritten Vorrunde der Europa League bei Olympiakos Piräus weiter. Zunächst steht aber am Samstag (16 Uhr) in der 1. Division das Heimspiel gegen die AS Eupen an. „Darauf müssen. Jeder muss sich professionell verhalten und den Kopf sofort auf das nächste Spiel richten. Das gehört zum Profifußball", sagte Wouter Vrancken abschließend.“ (belga/leo)

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