Blind gegenüber Fakten!

Herr Langer will, „mit keinem Wort die AKW erwähnt“ haben, spricht aber mehrfach von „Grundlastversorgern“ (was soll das denn anders sein als AKW und Gas-KW? Oder meint er den privaten Holzofen?). Geschenkt! Atomkraft und Kohleverstromung sind träge und gelten in Bezug auf die notwendige Energiewende (EW) als ineffiziente Versorger! Die EE dagegen sind nachhaltig, ungefährlich, dezentral und flexibel. Beide Systeme sind somit kaum kompatibel.

Da die EW nicht direkt zu 100 % realisierbar ist, sondern als Prozess in die richtige Richtung gilt, kommt es zu Konflikten - eine Normalität in Zeiten des Wandels! Es ist demnach irreführend von Herrn Langer, die EE an den Pranger zu stellen, nur weil die Debatte über die „Grundlastversorgung“ (huhuu - das Gespenst der Gegenpol-Leute…) nicht abgeschlossen ist und technische Innovationen gar nicht mitgedacht werden!

Dass der Ausbau der EE subventioniert wird (in weit geringerem Umfang als die zig-Milliarden für AKW) ist logisch - so wird das Geld zumindest nachhaltig investiert. Und wie schon an anderer Stelle erklärt: Die Entwicklung eines effizienten, europäischen Höchstspannungsnetzes ist technisch und politisch zwar eine riesige komplexe Herausforderung, doch es führt kein Weg daran vorbei! Uran wird wohl nur noch etwa 40-60 Jahre gefördert...

Die Sonne scheint noch 4 Milliarden Jahre - so mache sich der mündige Leser selbst ein Bild …! Dennoch sind Sie auf der sicheren Seite, Herr Langer! Die 1,3 Millionen Tonnen radioaktiv belastetes Kühlwasser aus dem AKW Fukushima, das in den Pazifik gepumpt werden soll, wird Elsenborn nur sehr zeitverzögert erreichen…, den Meeren gehts ja sowieso gut…!

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