Tausende Zuschauer bejubelten die Leistung des 39-Jährigen, der sich gegen Teilnehmer durchsetzte, die bereits Wettessen fürSushi, Donuts und gekochte Eier für sich entscheiden konnten. Gesponsert wird der Wettbewerb von einem Wurstproduzenten und dem Hersteller eines Medikaments gegen Sodbrennen.
Das Wettessen der Männer hatte in diesem Jahr wegen Gewitter mit einer zweistündigen Verzögerung begonnen. Zunächst hatte es wegen zu großer Gefahr für die Zuschauer nach einer Absage der Veranstaltung ausgesehen, doch dann hatten sich die Organisatoren mit der Polizei noch geeinigt. „Man darf nie gegen Amerika wetten“, sagte ein Kommentator beim Sportsender ESPN2.
Chestnut hat den Wettbewerb vor dem Vergnügungspark Coney Island südlich von New York seit 2016 immer gewonnen. Sein eigener Weltrekord liegt bei 76 Hot Dogs – knapp acht pro Minute. Chestnut schrieb in den USA in diesem Jahr auch als Werbefigur für einen Getränke-Hersteller Schlagzeilen, der neu „Colachup“ für Hot Dogs verkauft, eine Mischung aus einem Cola-Getränk und Ketchup.
Bei den Frauen hatte zuvor Miki Sudo mit 39,5 von den Juroren gezählten Hot Dogs vorne gelegen. Sie hat jeden Wettbewerb seit 2014 mit Ausnahme 2021 gewonnen - als Schwangere hatte sie damals nicht teilgenommen. (dpa/calü)
Kommentare
Derweil 828.000.000 Menschen auf der Welt hungern.....................................
(fast zweimal die gesamte Bevölkerung der EU), davon 345 Millionen -akut- wie es etwas zynisch heisst, sprich: diese Menschen krepieren gerade jetzt vor Hunger. (Quelle: UNICEF)
China alleine könnte mit seinem Verteidigungsbudget (200+ Milliarden) 5 mal (!) den Welthunger bis 2030 beenden (geschätzte 40 Milliarden nötig laut World Food Program).
Dass Millionen Menschen auf der Welt vor Hunger sterben, während andere sich 'sportlich', für 'Likes' und zwei Sekunden 'Ruhm' den Wanst bis zum Erbrechen vollstopfen ist also nicht eine Frage des beenden 'können', sondern des beenden 'wollen'. Und warum müssen im reichen Westen so viele Menschen eigentlich immer noch zur "Tafel" laufen, um Essen auf dem Tisch zu haben? Hauptsache Dividenden à gogo aber Brotkrümel für's Volk?
Zusätzlich zu dem von Herrn Hezel angesprochenen Aspekt:
Der erste Abschnitt beschreibt die Situation zutreffend:
"Tausende Zuschauer"
"bejubelten"
"die Leistung"
"Wettessen für Sushi, Donuts und gekochte Eier"
"Gesponsert... von einem Wurstproduzenten"
"... und dem Hersteller eines Medikaments gegen Sodbrennen."
Nun ja, ein Wurstfabrikant als Sponsor, das verwundert nicht weiter, aber das mit dem Sodbrennen ist an Perversität nicht zu überbieten.
Auch das hier: "Werbefigur für einen Getränke-Hersteller ..., der neu „Colachup“ für Hot Dogs verkauft, eine Mischung aus einem Cola-Getränk und Ketchup."
"Eine unvergleichlich köstliche Kreation, die nahtlos eine Würze mit dem ultimativen Hot Dog-Getränk verbindet und ein einheitliches Geschmackserlebnis bietet.» So die Werbung.
Solche "Helden", auch "Influencer" genannt, braucht vor allem unsere Jugend als Vorbilder. Deshalb danke an die Redaktion, uns solch als "Kurioses" Betiteltes zu vermitteln.
Nein, so etwas ist durchaus nicht "kurios", denn wer sich etwa in einer Einkaufsmeile auf eine Bank setzt und die Vorübergehenden betrachtet, ist geradezu schockiert über die Anzahl Jugendlicher, die erkennbar an Übergewicht leiden.
Solche Wettessen sind ekelhaft wenn man bedenkt, dass täglich Millionen Kinder weltweit hungern. Ich verstehe nicht, dass die Medien über dieses widerliche Spektabel berichten.
Der Titel "Kurioses" hätte treffender "Perverses" oder "Dekadentes" gelautet....
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