CHIO: Beerbaum erklärt Karriere-Ende

<p>Ludger Beerbaum</p>
Ludger Beerbaum | Foto: dpa

„Ich glaube, es ist Zeit, jetzt den Jüngeren Platz zu machen“, sagte Beerbaum nach seiner letzten CHIO-Teilnahme: „Ich habe mich ein bisschen gefühlt wie ein Hund, der noch einmal mit zur Jagd darf.“

Beerbaum war erst im Frühjahr durch eine schwere Verletzung zurückgeworfen worden, ein Oberschenkelbruch bremste ihn monatelang aus.

„Er hat sich einfach ein Pferd geschnappt, ist rein geritten und hat niemandem ein Wort gesagt“, sagte Philipp Weishaupt, der Bereiter auf dem Hof von Beerbaum ist und ergänzte: „Dieser Mann ist sicherlich der beste Reiter, den es jemals gab.“

Beim Auftaktspringen des CHIO am Dienstag belegte er Platz 13, beim Preis von NRW am Samstag reichte es zu Rang sechs.

Beerbaum gehörte bereits seit Ende der 1980er-Jahre zu den international erfolgreichsten Springreitern. Seine größten Erfolge sind die Olympischen Goldmedaillen 1992 im Einzel sowie 1988, 1996 und 2000 mit der Mannschaft. (sid/mn)

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