Zum Schicksal von Sanda Dia

Herr Stoffels, das Schicksal von Sanda Dia war einem so ausführlich wenig bekannt. Deshalb darf ich ihnen danken, dass sie diese schockierenden Ausführungen veröffentlicht haben. Ich dachte, dass Folterungen in unserem Land verboten wären. Wenn man das alles liest, was Sanda Dia da durchmachen musste, stelle ich mir die Frage, ob wir hier nicht im tiefsten Urwald leben. Dass so etwas möglich ist, ist für mich so unvorstellbar und ekelerregend, dass einem schon beim Lesen das Frühstück hochkommt.

Deshalb stelle ich mir einige Fragen: Wieso kann man nichts vorher dagegen unternehmen, obschon man weiß, dass so etwas in diesen Kreisen, wie hier in dem „elitären Studentenclub Reuzegon“ praktiziert wird? Wieso wird das auch noch von den „studierten Alten Herren“ unterstützt und nichts dagegen unternommen? Wenn ich dann noch lese, dass der Hauptschuldige auf Betreiben seiner Mutter (Richterin) auf freiem Fuß gesetzt wurde, verstehe ich die Welt und auch die Justiz nicht mehr. Meines Erachtens sind kriminelle Vereinigungen in Belgien verboten und strafbar. Zu diesen könnte man alle, die an dieser Tat beteiligt waren, auch die, die live bei dieser Feier zugeschaut haben, zählen und zwar unter dem Namen: „Beste goede vrienden van Adolf“.

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