Vennbahnfest in Leykaul

Wir haben die Einladung zum „Vennbahnfest“ in Leykaul, Belgien, gelesen. Äußerst befremdlich ist, wenn ein solcher Anlass mit einer „akademischen Sitzung“ für ausschließlich geladene Gäste beginnt. Nach Gutsherrenart bleibt der Bürger außen vor. Die Interessengemeinschaft Küchelscheid/Leykaul hätte sich gewünscht, dass man in die Entwicklung touristischer Projekte im Vorfeld einbezogen würde, um eine bürgerverträgliche Begrenzung der mit der überproportionalen touristischen Erschließung einhergehenden negativen Entwicklungen zu erreichen. Ein betroffener Anwohner übergibt mittlerweile sein Haus der Vermarktung, da seinem Flehen und Rufen nach Hilfe gegen die Belästigungen, Zumutungen und Anfeindungen seitens der „Erholungssuchenden“ am Vennbahnknotenpunkt keinerlei Beachtung geschenkt worden ist.

An Wochenenden wird rücksichtslos geparkt, uriniert, Fäkalien entsorgt, dort wo Platz ist. Zweifelsohne ist der Radweg mit positiven Gedanken geplant und entwickelt worden. Es soll ebenfalls nicht der Eindruck entstehen, man hätte persé eine Abneigung gegen touristische Projekte. Allerdings ist mehr Bürgernähe bei zukünftigen grenzüberschreitenden touristischen Projekten vonnöten. Ebenso vermisst man die Implementierung eines dauerhaften Kontrollmanagements, um bei Missständen regulierend eingreifen zu können. Es wäre wünschenswert, dass unsere Kritik bei der Laudatio während der „Akademischen Sitzung“ am 1. Juli Erwähnung finden würde.

Kommentare

  • Was für ein gelungenes Fest. :D
    Kaum Besucher.
    Ein Stand mit Fahrräder und einer mit E-Bikes, eine Minihüpfburg, und weit und breit keine Kinder.
    Die kleine Fritte kostet 3,50 ohne Salz und mitnehmen war nicht möglich.
    Es gab auch Hamburger, ebenfalls sehr teuer, das war es auch schon an Kulinarischem.
    Zum Thema Ravel gabs auch nichts Interessantes.
    Hat man in der akademischen Sitzung eine Lösung für das Problem mit dem Müll, dem Lärm und den Hinterlassenschaften der Ravelbesucher gefunden?

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