Cyberbetrug in Ostbelgien: Tipps und Hilfe gegen Erpressung aus dem Netz

<p>Ransomware: Schadsoftware aus dem Internet</p>
Ransomware: Schadsoftware aus dem Internet | Foto: dpa

Was ist Ransomware? Im Begriff „Ransomware“ befindet sich das englische Wort „ransom“, was „Lösegeld“ bedeutet. Ransomware sind Schadprogramme, mit denen Betrüger in den Computer des Opfers eindringen, um dort Daten oder das ganze Computersystem zu verschlüsseln und somit unbrauchbar zu machen.

Später verlangen die Täter das sogenannte Lösegeld von den Opfern, um die verschlüsselten Daten oder das Computersystem wieder freizugeben.

Wie gehen die Täter genau vor? Die Kriminellen haben sich mittlerweile in Gruppen organisiert und spezialisieren sich auf bestimmte Ziele. Sie versuchen, mit schädlichen E-Mail-Anhängen, bösartigen Links oder durch das Scannen von offenen Ports, komplette Netzwerke zu infizieren. Viele Gruppen haben sich auf Unternehmen spezialisiert, weil hier höhere Geldsummen gefordert werden können.

Wenn das Opfer den Befall bemerkt, ist es bereits zu spät. Entweder sind Daten verschlüsselt oder der ganze PC ist blockiert.

Diverse Meldungen können auf dem Bildschirm erscheinen, um Kontakt mit den Erpressern aufzunehmen und den geforderten Geldbetrag in Bitcoin zu begleichen. Nach erfolgter Zahlung soll ein Entschlüsselungstool zur Verfügung gestellt werden, das die Daten wiederherstellen soll.

Was kann ich tun, wenn ich Opfer geworden bin? Sichern Sie Ihre wichtigen Daten in regelmäßigen Abständen. Zahlen Sie auf keinen Fall. Reichen Sie Klage bei der Polizei ein. Lassen Sie anschließend Ihren Computer von einem Fachmann bereinigen bzw. neu einrichten. (red/kupo)

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