Russland greift Ukraine erneut massiv mit Raketen an

<p>Rettungskräfte arbeiten in Kiew in einem stark beschädigten Wohngebiet, das nach ukrainischen Angaben bei einem russischen Raketenangriff beschädigt wurden. Kurz vor Beginn der Silvester- und Neujahrsfeiern hat Russland mit Drohnen- und Raketenangriffen in der Ukraine erneut schwere Zerstörungen angerichtet. Dieses Bild entstand bereits am 29. Dezember.</p>
Rettungskräfte arbeiten in Kiew in einem stark beschädigten Wohngebiet, das nach ukrainischen Angaben bei einem russischen Raketenangriff beschädigt wurden. Kurz vor Beginn der Silvester- und Neujahrsfeiern hat Russland mit Drohnen- und Raketenangriffen in der Ukraine erneut schwere Zerstörungen angerichtet. Dieses Bild entstand bereits am 29. Dezember. | Foto: kyodo/dpa

Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von Zerstörungen. Einsatzkräfte und medizinisches Personal seien unterwegs. Erst am Donnerstag hatte Russland die Ukraine mit Drohnen- und Raketenangriffen überzogen. Erneut gab es nun auch am letzten Tag des Jahres überall Luftalarm. Die Behörden riefen die Menschen auf, Schutz in Bunkern zu suchen.

Von Explosionen wurde ebenfalls aus den westukrainischen Gebieten Winnyzja, Schytomyr und aus dem südukrainischen Gebiet Mykolajiw berichtet. Dem Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, zufolge ist das westukrainische Gebiet Chmelnyzkyj mit Drohnen angegriffen worden. Zwei Verletzte habe es dort gegeben. Als Vorsichtsmaßnahme wurde in mehreren Gebiete der Strom abgeschaltet, um Schäden bei Treffern der Energieversorgung zu verringern.

Seit Mitte Oktober hat Russland in nunmehr elf Großangriffen vor allem Objekte des ukrainischen Energiesystems angegriffen. Wegen der massiven Zerstörungen der Infrastruktur gibt es vielerorts Stromausfälle, von denen Millionen Menschen betroffen sind. Die ukrainische Regierung wirft Russland „Terror“ vor – mit dem Ziel, das Land in Dunkelheit und Kälte zu stürzen. Kiew beschuldigt Kremlchef Wladimir Putin, die Menschen so in die Flucht treiben zu wollen, um die Lage in der EU durch Masseneinwanderung zu destabilisieren. (dpa/sc)

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