Ungewöhnliche Arbeiten

Vor vielen Jahren, nachdem sich auf der Domäne auch Einzelhandelsgeschäfte angesiedelt hatten, wie zum Beispiel ein Fahrradgeschäft oder Schuhgeschäft und andere, sprach man bereits von einem Fahrradweg, um die Verbindung zum Dorf Bütgenbach zu verbessern, und so wurde eine Unterschriftenaktion gestartet.

2008 wurde nach jahrelangen Protesten und Bittschreiben die Straße notdürftig instand gesetzt, jedoch ohne Radweg.

Im Jahr 2011 wurde den Anliegern der Büllinger Straße durch den langjährigen Bauschöffen und einem Vertreter der Straßenbauverwaltung Verviers im Gemeindehaus ein fertiges Projekt einer neuen Straße, mit neuen Bürgersteigen und einem Radweg bis zum Kreisverkehr Domäne, vorgestellt. Und dabei ist es bis heute geblieben.

Jetzt, 2022, musste der 3 km lange Weg erneuert werden. Bereits Ende Juni wurden durch die Straßenregie die Seitenstreifen geschält, am 08.08. wurde abgefräst und vom 10. bis 17.08. die zwei Asphaltschichten verlegt und das mit zwei Teermaschinen gleichseitig, und in der Breite verstellbar. Vor Ort erkundigte ich mich, warum denn nicht auf der ganzen Breite asphaltiert würde. Die Mitteilung war, dass man dem Unternehmer dieses nicht bezahlen würde und so blieb der ca. 14cm tiefe und teils 80-120cm breite Randstreifen offen, der jetzt wieder aufgefüllt wurde.

Laut Hörensagen soll das ganze Projekt 800.000€ kosten. Da ist es doch lächerlich, ob nicht noch 100.000€ in irgendeinem Topf der Wallonischen Region aufzufinden gewesen wären, um die verbleibenden 1,2 km in einem Guss zu asphaltieren. Natürlich hätten noch stellenweise Arbeiten am Unterbau im Vorfeld stattfinden müssen. Hätte nicht auch unsere Gemeinde intervenieren können, zumindest an der Bushaltestelle „Karmel“, wo noch eine Lücke von nur 140 Metern besteht, um den Anschluss zur Domäne herzustellen, wie z.B. am Ortsausgang von Büllingen.

Nach der Markierung stellt man fest, die Fahrbahnen sind zu einer Seite verlegt und verengt worden, woraus man schließen kann, dass im nächsten Jahr doch etwas unternommen wird, denn bei der Enge der Fahrbahn ist kein Platz mehr für Radfahrer oder Fußgänger, vor allem nicht mit den großen Traktoren und Lkw. Daher ist anzuraten, den Bereich „Am grünen Jäger“ zu meiden.

In der Hoffnung einer Verbesserung für die schwächeren Verkehrsteilnehmer grüßt, mit freundlichen Grüßen

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