Kathy Hendrich blickt auf das Finale: „Weiß nicht, wohin mit den Emotionen“

<p>Alexandra Popp und Kathy Hendrich (r.) auf der Pressekonferenz vor dem Finale</p>
Alexandra Popp und Kathy Hendrich (r.) auf der Pressekonferenz vor dem Finale | Foto: dpa

In Anspielung auf einen Satire-Tweet, sie solle als „Alexander Bopp“ nun auch zur Fußball-WM der Männer fahren, sorgte die DFB-Kapitänin mit ihrer Verkleidung für große Lacher. Am Sonntag (18 Uhr) aber wird es ernst: Beim Showdown gegen Englands Lionesses vor fast 90.000 Fans. „Wir wollen Wembley zum Schweigen bringen“, lautet Popps Ansage. Innenverteidigerin Kathy Hendrich kann es kaum erwarten: „Am liebsten würden wir sofort spielen. Man weiß gar nicht, wohin mit seinen Emotionen. Wembley ist immer überragend, da geht es immer um viel Prestige – es gibt nichts Cooleres“, so die Ketteniserin.

Während England vom ersten großen Fußball-Triumph seit der Männer-WM 1966 träumt, will der frühere Abo-Sieger Deutschland erstmals seit 2013 die Trophäe erobern. Noch nie hat die DFB-Auswahl ein EM-Finale verloren, auch die Engländerinnen bekamen den Nimbus 2009 zu spüren, als sie im Endspiel in Helsinki 2:6 unterlagen.

Klar ist: Die Neuauflage des Klassikers wird Maßstäbe setzen und Rekorde brechen. London wird wohl Zeuge der größten EM-Final-Kulisse der Geschichte: Bei den Männern liegt der Bestwert bei 79.115 (Madrid 1964).

Und Alexander Bopp? Mit dem Auftritt in geheimer Männer-Misson wird es im Winter in Katar wohl eher nichts werden. „Da bin ich noch in der Champions League unterwegs“, sagte Popp lachend, „von daher muss Hansi Flick mir schon gute Argumente bringen...“ (dpa/tf)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment