60 Spiele in den USA: FIFA verkündet Städte für WM 2026

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Das Mercedes-Benz-Stadion in Atlanta. | Foto: belga

Klar ist: Der Fußball-Weltverband will mit dem Dreiländerturnier neue Maßstäbe setzen. Elfmal USA, dreimal Mexiko, zweimal Kanada - in einer Live-TV-Show in New York verkündete die FIFA rund fünf Monate vor dem Start der WM in Katar die 16 Austragungsorte für das nächste Mega-Event, an dem erstmals 48 Mannschaften teilnehmen werden. „Diese drei Länder“, sagte Infantino, würden „auf den Kopf gestellt und dann wieder umgedreht“.

Mit Boston, Dallas, Los Angeles, New York/New Jersey und San Francisco sind fünf Städte ausgewählt worden, die bereits bei der WM 1994 Spielorte waren. Außerdem wird in den USA in Atlanta, Houston, Kansas City, Miami, Philadelphia und Seattle gespielt.

60 von 80 Spielen werden in den USA ausgetragen.

In Mexiko finden Spiele im legendären Azteken-Stadion in Mexiko City sowie in Guadalajara und Monterrey statt, in Kanada in Toronto und Vancouver. 60 von 80 Spielen werden in den USA ausgetragen, dazu gehören alle Partien ab dem Viertelfinale. Offen ließ die FIFA zunächst, welche Städte das Eröffnungsspiel und das Finale ausrichten werden. „Wir müssen das noch diskutieren und analysieren. Wir werden zu gegebener Zeit eine Entscheidung treffen“, sagte Infantino. Aufgrund der großen Distanzen erwägt die FIFA zudem, die Mannschaften in „Clustern“ unterzubringen.

In den USA wird ausschließlich in Heimstätten von Klubs aus der Football-Profiliga NFL gespielt. In einigen Arenen, wie im erst vor zwei Jahren eröffneten, fünf Milliarden Dollar schweren SoFi Stadium in Los Angeles, müssen die Spielfelder dazu vergrößert werden. „In diesem Teil der Welt sind Sie in vielen Bereichen führend. Aber in der wichtigsten Sportart der Welt, dem Fußball, seid ihr es noch nicht“, sagte Infantino. Das Ziel müsse sein, „dass Sie in der wichtigsten Sportart der Welt an der Spitze stehen“. Der riesige US-Markt wird von den Profiligen im Football, Basketball oder Eishockey dominiert, der Fußball läuft nebenher. Und dennoch: Wie schon vor der WM in Katar sprach der Chef des Weltverbandes mal wieder von „der größten Show der Welt“. (dpa)

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