Djokovic und Nadal bei Roland Garros weiter ohne Satzverlust – Auch Zverev im Achtelfinale

Der Weltranglisten-Erste Djokovic gewann am Freitag in Paris gegen den Slowenen Aljaz Bedene problemlos mit 6:3, 6:3, 6:2 und ist damit im Stade Roland Garros in diesem Jahr nach wie vor ohne Satzverlust. Der 35 Jahre alte Serbe trifft nun am Sonntag im Achtelfinale auf den Argentinier Diego Schwartzman.

Nadal setzte sich gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp mit 6:3, 6:2, 6:4 durch und hat damit ebenfalls noch keinen Satz abgegeben. Der 13-malige Paris-Champion aus Spanien bekommt es jetzt mit dem Kanadier Felix Auger-Aliassime zu tun.

Für Alexander Zverev geht die Jagd nach seinem ersten Grand-Slam-Titel ebenfalls weiter. Beim 7:6 (7:2), 6:3, 7:6 (7:5)-Erfolg gegen den US-Amerikaner Brandon Nakashima in 2:48 Stunden zeigte der Weltranglistendritte die Geduld und Souveränität, die er bei seinem Fast-K.o. gegen Sebastian Baez in der zweiten Runde hatte vermissen lassen. Der 25-Jährige bekommt es nun als klarer Favorit mit dem spanischen Qualifikanten Bernabe Zapata Miralles zu tun. Zverev ist gut drin im Turnier und will es den Experten zeigen, die vor dem Start viel mehr über Djokovic, Nadal und auch Shootingstar Alcaraz gesprochen hatten. Er pirscht sich Stück für Stück näher an die ganz großen Duelle heran.

Rumänische Tennisspielerin entschuldigt sich für Schlägerwurf.

Die Rumänin Irina-Camelia Begu hat sich für ihren Schlägerwurf entschuldigt. Begu hatte bei ihrem Drittrundensieg gegen die Russin Jekaterina Alexandrowa am Donnerstag Anfang des dritten Satzes ihren Schläger auf den Boden geworfen. Von dort flog er im hohen Bogen auf die kleine Zuschauertribüne des Court 13 und traf ein dort sitzendes Kind leicht. „Es war ein unangenehmer Moment für mich, deshalb möchte ich nicht so viel dazu sagen. Ich möchte mich einfach entschuldigen“, sagte Begu. Nach der Partie posierte sie mit der Familie für ein Foto. „In meiner ganzen Karriere ist mir so etwas noch nicht passiert, von daher kann ich nur sorry sagen.“

Begu erhielt eine Verwarnung, disqualifiziert wurde sie aber nicht. Am Freitag wurde sie mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Dollar belegt. Djokovic war bei den US Open 2020 ausgeschlossen worden, nachdem er mit einem Ball unabsichtlich eine Linienrichterin getroffen hatte. „Der Grand Slam Supervisor hat mit den Eltern gesprochen. Die Eltern haben bestätigt, dass es dem Kind gut geht und es nicht verletzt ist“, begründete Turnier-Schiedsrichter Remy Azemar in einem Statement die Entscheidung. (dpa/sid/tf)