Ostbelgier spürt den Mörder der belgischen Blauhelme auf

Ruanda-Tribunal

Von Heinz Gensterblum

Veröffentlicht am 20.05.2022 um 09:30 Lesedauer: 6 min

Der Internationale Strafgerichtshof für Ruanda hat in der vergangenen Woche den Tod von Protais Mpiranya bestätigt. Auf einem Friedhof in Simbabwe entdeckten die Fahnder mit dem Eupener Serge Brammertz an der Spitze die Leiche des letzten angeklagten und flüchtigen Hauptverantwortlichen für den Völkermord an den Tutsi in Ruanda 1994. Der Anführer der Präsidentengarde soll auch den Tod der zehn belgischen Blauhelme angeordnet haben.

<p>Mit dieser Gedenktafel wird in Kigali der Geschehnisse vom 7. April von 1994 gedacht, bei denen zehn belgische Blauhelme ihr Leben ließen. Der Internationale Strafgerichtshof ist sicher, dass Protais Mpiranya deren Ermordung angeordnet hatte. Die Ermittler mit Serge Brammertz an der Spitze fanden nun nach langer intensiver Suche seine Leiche in einem Grab in Simbabwe.</p>

Mit dieser Gedenktafel wird in Kigali der Geschehnisse vom 7. April von 1994 gedacht, bei denen zehn belgische Blauhelme ihr Leben ließen. Der Internationale Strafgerichtshof ist sicher, dass Protais Mpiranya deren Ermordung angeordnet hatte. Die Ermittler mit Serge Brammertz an der Spitze fanden nun nach langer intensiver Suche seine Leiche in einem Grab in Simbabwe. | Foto: Photo News

„Belgischer Baron findet nach 20-jähriger Fahndung einen der Hauptverantwortlichen für den Völkermord in Ruanda“, titelte die Brüsseler Tageszeitung Het Nieuwsblad nach dem Fahndungserfolg für die von Chefankläger Serge Brammertz angeführte Behörd

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