Perscheids Witz mit der Religionslehrerin

Da musste ich echt schmunzeln, als ich den Text gelesen habe. Konservative Katholiken und evangelische „Bibeltreue“ dürften sich auch positiv gefreut haben. Die Bibel ist ein sehr vielseitiges Buch, in der es viele Wahrheiten gibt.

Sie ist auch nicht fertig und komplett vom Himmel gefallen. Bis zur Erfindung der Buchdruckerei wurde sie – meist von Mönchen und Schriftgelehrten – von Hand abgeschrieben. Sie ist auch in fast allen Sprachen der Welt übersetzt worden. Wenn man nun den Text in deutscher, französischer, niederländischer oder englischer Sprache vergleicht, gibt es dort schon mal differenzierte Auslegungen.

Auch haben die katholische Kirche und sogar Martin Luther Texte weg gelassen, die ihnen nicht in ihr theologisches Konzept passten. Deswegen wiederhole ich mich: „Der Buchstabe tötet, aber der Geist belebt.“ 2 Kor.3,6. Sowie: „Nun aber sind wir vom Gesetz frei geworden, dass wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens.“ Röm.7,6. Martin Luther hat auch mal gesagt: „Gott ist ein liebender Gott, der will uns nicht würgen“. Lieben wir also unseren wunderbaren und liebevollen Gott von ganzem Herzen und Seele!

Kommentare

  • ...so wunderbar und liebevoll, dass er Kindern Leukämie schenkt, die Menschheit mit Pandemien heimsucht und eher kaum bis gar nicht die Anrufe seiner Groupies beantwortet.
    Naja, wer als Kind einmal Stille Post gespielt hat weiss, wieviel von einer Botschaft nach nur einer Runde übrig bleibt. Nun wurde "das Wort Gottes" mal eben während 2000 Jahren - angeblich - kolportiert. Da kann man sich ausmalen, wieviel noch an Inhalt übrig bleibt. Null.

    Wieso sollte man sich auf eine schwammige Überlieferung beruhen, die sich selbst widerspricht und noch nie wirklich irgendeinen nennenswerten Mehrwert für die Menschen hatte? Wo ist "die Bibel" oder "die Kirche" im Ukraine-Krieg? Sie glänzen durch Abwesenheit - weil völlig irrelevant.

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