Ärzte in Russland wollen Impfgegnern Corona-Stationen zeigen

<p>Ärzte in Russland wollen Impfgegnern Corona-Stationen zeigen</p>
Illustrationsbild: dpa

Angesichts der Reichweite, die diese Menschen in den Medien hätten, werde man trotz vieler Arbeit Zeit finden, „sie durch die Intensivstationen und pathologischen Abteilungen unserer Krankenhäuser zu führen“, heißt es in dem Schreiben an die Adresse von Prominenten.

Russlands oberster Corona-Arzt Denis Prozenko schrieb im Nachrichtenkanal Telegram: „Sie sollen mit eigenen Augen sehen, wie die Menschen um jeden Atemzug kämpfen, sie sollen die Geschichten unserer Patienten hören, die ihnen geglaubt haben und nicht uns.“

Die Impfkampagne in Russland mit seinen mehr als 146 Millionen Einwohnern läuft wegen einer weit verbreiteten Skepsis nur schleppend. Erst 40 Prozent der Bevölkerung sind laut Statistik vollständig geschützt. Russland verfügt über mehrere eigene Impfstoffe.

Am Mittwoch meldeten die Behörden 1.240 Corona-Tote innerhalb von 24 Stunden. Zudem gab es mehr als 33.500 Neuinfektionen binnen eines Tages. Auch in Russland breitet sich die deutlich ansteckendere Delta-Variante des Virus aus. (dpa)

Kommentare

  • Und was sagen die den "Impfgegnern" wenn dort hauptsächlich Geimpfte liegen? Oder werden die vorher "aussortiert"?

  • Vielleicht sollte Klinik St. Vith eine ähnliche Initiative ergreifen…

  • Eine typische zynische Bemerkung des Herrn Schumacher.
    So als ob die Klinikleitung die geimpften Patienten von der Intensivstation für die Dauer des Besuches der Impfgegner in einen Abstellraum verlegen würde, um stattdessen Ungeimpfte dort zu präsentieren.

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