SP-Herbstkongress: „Ein großer Schritt zur Normalität“

<p>SP-Mitglieder und Unterstützer während des Herbstkongresses</p>
SP-Mitglieder und Unterstützer während des Herbstkongresses | Foto: SP

„Ich verstehe es als Aufgabe meiner Partei, die Politik in Ostbelgien aktiv mitzugestalten. Dieser Herbstkongress gibt uns nach langer Zeit nochmal die Möglichkeit in den persönlichen Austausch mit unseren Mitgliedern zu gehen und die Themen der Zukunft anzupacken“, so SP-Präsident Matthias Zimmermann.

Nach einer kurzen Begrüßung von Charles Servaty, der die Gelegenheit nutzte, das anstehende Projekt Worriken 4.0 hervorzuheben, habe der geladene Gastredner, Prof. Dr. Alfred Kleinknecht aus Den Haag, mit einem Impulsreferat in das Thema der 4-Tage-Woche eingeführt.

Die 4-Tage-Woche sei kürzlich auch seitens der Föderalregierung thematisiert worden, heißt es weiter. Während in Brüssel jedoch die Meinungen zu diesem Modell noch weit auseinander gingen, habe Vizepräsidentin Linda Zwartbol an die Position der ostbelgischen Sozialdemokraten und Sozialisten erinnert, so die Mitteilung. Die SP Ostbelgien setze sich in diesem Kontext nicht für eine einfache Umverteilung der Arbeitszeit auf vier Tage, sondern für eine Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich ein.

In den Schlussbemerkungen stellte Minister Antonios Antoniadis nochmals die Bedeutung der sozialen Berufe in den Vordergrund. „Wir werden in Zukunft vermehrt Maschinen haben, aber wir werden auch Handwerker und Menschen in sozialen Berufen brauchen. Wir sollten vielmehr noch für den Sozialbereich machen“, so Antoniadis. Zum Abschluss des Kongresses hätten die Sektionsdelegierten über eine umfassende Statutenanpassung abgestimmt, die den inhaltlichen Austausch fördern und die Mitarbeit der Lokalsektionen vereinfachen solle. Zudem sei eine Geschlechter-Parität in allen Gremien der Partei in den Statuten verankert worden, hieß es abschließend. (red/svm)

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