Es bleibt auch für Sie noch viel zu tun

Herr Minister Antoniadis sagt, seit 2019 (ab da wurde die DG zuständig für die Finanzierung der Wohn- und Pflegezentren) habe die DG „nicht nur einen Paradigmenwechsel vorgenommen, der aus den Wohn- und Pflegezentren Orte machen soll, an denen der Mensch und seine Bedürfnisse im Vordergrund stehen.“ Diese Aussage empfinde ich als einen Schlag ins Gesicht für alle, die seit vielen Jahren in den Wohn- und Pflegezentren arbeiten. All diese Menschen, Verantwortliche und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben nicht auf die Zuständigkeit der DG und auf Herrn Antoniadis gewartet, um die Bewohner und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen. Seit vielen Jahren wird an Wohn- und Pflegekonzepten gearbeitet, werden neue Methoden eingeführt, werden die Bewohner mit viel Engagement begleitet. Herr Minister, in Ihrem Interview erwähnen Sie den Mangel an Respekt und Anerkennung dem Personal gegenüber. Mit ihren Aussagen schlagen Sie m. E. genau in dieselbe Kerbe. Seit 2019 ist die DG für die Finanzierung der WPZS zuständig. Seit noch längerer Zeit für die Ausbildung und für die Beschäftigung. Der Personalnotstand hängt durchaus zusammen mit den Zuständigkeiten der DG. Herr Minister, es bleibt auch für Sie noch viel zu tun.

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