Mutter aus der Eifel wird Kindesentziehung vorgeworfen

Justiz

Von Heinz Gensterblum

Veröffentlicht am 20.09.2021 um 18:52 Lesedauer: 5 min

Ein Rosenkrieg landete am Montag vor dem Eupener Strafgericht. Weil sie dem Vater ihres Sohnes trotz mehrerer richterlicher Beschlüsse das Kind entzogen haben soll, musste sich eine Frau aus der Gemeinde Burg-Reuland verantworten. Ihr droht eine Haftstrafe von einem Jahr. Sie kann nicht nachvollziehen, dass sie und nicht ihr ehemaliger Partner vor Gericht steht.

<p>Einer Frau aus der Gemeinde Burg-Reuland stand am Montag vor dem Eupener Strafgericht. Ihr wird Kindesentziehung vorgeworfen, weil sie dem Vater den gemeinsamen Sohn vorenthielt.</p>

Einer Frau aus der Gemeinde Burg-Reuland stand am Montag vor dem Eupener Strafgericht. Ihr wird Kindesentziehung vorgeworfen, weil sie dem Vater den gemeinsamen Sohn vorenthielt. | Illustrationsfoto: dpa

Zwei Monate hat die Frau bereits in Untersuchungshaft gesessen, sodass laut Anklage der Rest der geforderten Haftstrafe mit einem Strafaufschub versehen werden kann. Eine Rückkehr der Mutter ins Gefängnis ist damit ausgeschlossen.

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