Pflichtimpfung

Sehr geehrte Frau Schorkops, ich finde Ihren Artikel sehr mutig. Ich bewundere stets das Pflegepersonal für die Arbeit und die persönlichen Opfer, die es jeden Tag in unseren Krankenhäusern und Altenheimen erbringt.

Ich finde es dreist und unerhört, wenn man Ungeimpften mit Maßnahmen wie Gehaltskürzung oder Kündigung droht. Eines Tages werden Leute wie Macron für ihre Arroganz bestraft, weil das Pflegepersonal sich diese Frechheit nicht bieten lässt, und es wird richtig chaotisch im Gesundheitswesen. Argumente wie die Freiheit der Ungeimpften höre da auf, wo die Freiheiten der Geimpften begrenzt werden, sehe ich als Zeichen von Autorität, die weniger mit dem Wohlbefinden der Bevölkerung als vielmehr mit dem Ausdruck von Macht zu tun hat. Laut Aussagen soll die Impfung die Leute schützen, oder ist das „Fake“? Per Definition ist eine Impfung ein Schutz gegen ein Virus. Wenn sie nicht schützt, macht sie keinen Sinn, und alle laufen Gefahr zu erkranken. Ist sie wirksam, so besteht keine Gefahr, und die Ungeimpften müssen mit dem Risiko leben, dass sie, und nicht die Geimpften, vielleicht schwer erkranken. Es bleibt aber ihre freie Entscheidung. Die Impfung soll für diejenigen sein, die es für unbedingt nötig halten, um sich vor der Krankheit zu schützen. Die Leute sollen sich nicht dazu gedrängt fühlen, sich impfen zu lassen, nur um mit weniger Umständen ins Restaurant, Kino, Stadion... zu dürfen. Das sind die Grundrechte eines jeden. Ich bin kein Corona-Leugner und kenne Leute, die erkrankt sind – manche sogar schwer. Die Frage ist, ob die Einschränkungen gerechtfertigt sind. Ich hoffe, dass uns Leute wie Sie, die diesen Beruf mit Leib und Seele ausüben, erhalten bleiben, und junge Leute sich noch für diesen Beruf begeistern können. Die Politiker sollen euch mit positiven Zeichen Anerkennung zeigen, damit es für die Gesundheit aller Bürger eine Zukunft gibt.

Kommentare

  • Gesundheits- und Krankenpflege, laut Wikipedia: "auch die Verhütung von Krankheiten und Gesunderhaltung gehören zu den Aufgaben der Pflege"

    Scheinbar nicht, wenn man sich dafür zwei Spritzen setzen lassen soll, die nachweislich genau diese Verhütung und Gesundhaltung in erheblichem Maße befördern...

    Pflegekräfte bringen also bewusst Menschen in potenzielle Gefahr, weil sie wirksame Arznei (Impfung) nicht für "richtig" halten? Wie passt es zusammen, dass ausgebildetes Personal, das eigentlich über den erwiesenen Nutzen von Impfungen Bescheid wissen sollte, diese ableht?

  • [an die Redaktion: ZWEITER VERSUCH]

    Sehr geehrter Herr Hezel,

    Woher nehmen Sie die Gewissheit, dass diese Impfstoffe „nachweislich die Verhütung von Krankheiten und Gesunderhaltung in erheblichem Maße befördern“?

    Man kann nicht oft genug daran erinnern, dass diese Impfstoffe wohl aus gutem Grund nur eine „bedingte Marktzulassung“ erhalten haben. Des Weiteren ist mittlerweile bekannt, dass die Impfung die Übertragung gar nicht verhindert.

    Und dann sprechen die Statistiken eine ganz andere Sprache bzgl. Wirksamkeit und Sicherheit. Offensichtlich breitet sich die Delta-Variante bevorzugt in Ländern mit hoher Impfquote aus, siehe Island, Israel, GB im Vergleich zu Indien, dem Mutterland dieser Variante. Des Weiteren verweise ich zum wiederholten Male auf die hohe Übersterblichkeit in Israel, just zu dem Zeitpunkt, wo die Impfungen stattfanden. Ähnliches war auch in Belgien, insbesondere in der Altersgruppe 65-74 Jahre zu beobachten.

    Was mich aber letztendlich am meisten an Ihrer Argumentation stört, ist die unsägliche Objektivierung von Menschen, indem Sie diese auf ihre Funktion, in diesem Falle die Krankenpflege reduzieren und dabei deren Würde (freie Entscheidung bzgl. Impfung) einer angeblichen Optimierung dieser Funktion unterordnen.

    Des Weiteren wurde die oben erwähnte „bedingte Marktzulassung“ damit begründet, dass der Nutzen höher als das Risiko für den Geimpften wäre. Diese Abwägung ist eine personen-, nicht gesellschaftsbezogene Abwägung. Es stellt also eine weitere Objektivierung des Menschen dar, wenn er zu einer mit Risiken behafteten Impfung gezwungen wird, und das nicht seinetwegen, sondern um der Gesellschaft etwas angeblich Gutes zu tun.

    Kleines Gedankenspiel: Wie wäre es, wenn die Patienten bei Einlieferung im Krankenhaus auf die Pflege von geimpftem Personal bestehen könnten, dann aber das Risiko zu tragen hätten, dass zu fraglichem Zeitpunkt gerade nur ungeimpftes Personal verfügbar ist, sie also auf eigene Gefahr warten, bzw. auf die Pflege verzichten müssten.

  • Es gibt auch Ärzte und Pflegepersonal, die sich halt mal einfach Fragen stellen und nicht alles mitmachen.

  • Ach Herr Schmitz, wenn man Ihnen immer noch erklären muss, dass die Impfstoffe nachweislich wirken, dann haben Sie wohl die halbe Pandemie verschlafen...
    Einfach mal ein wenig Fachliteratur durchforsten, da sind Sie ja scheinbar besonders gut drin.

    Und wer wie Sie die deutliche Übersterblichkeit des schwedischen "Experiments" noch nicht einmal verwerflich findet, der sollte sich in Sachen Menschenwürde vielleicht nicht so aus dem Fenster hängen, ganz zu schweigen von Ihren ständigen Verdrehungen und Zahlenspielereien mit Todeszahlen.

    Aber da Ihnen das Sich-in-Frage-stellen gänzlich fremd ist, werden Sie auch diese Anmerkungen wieder in den Wind schlagen, verdrehen und anderen Leuten Worte in den Mund legen oder Dinge suggerieren, die sie nie gesagt oder gedacht haben. Das kleine Querulanten-Einmaleins...

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