„Erfolgskonzept“ Mobbing

Der GE-Redakteur Gerd Zeimers spricht in seinem Artikel vom Erfolg der belgischen Impfkampagne. Es scheint ihn nicht weiter zu stören, dass jeder dritte Geimpfte einräumte, er habe sich aufgrund von sozialem Druck zur Impfung entschieden.

Dieser von der Regierung ausdrücklich gewünschte und von ihr befeuerte soziale Druck ist eine Bankrotterklärung unserer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft. Wenn eine Regierung der Meinung ist, der Bürger sollte ein bestimmtes Verhalten an den Tag legen, so kann sie ihn mit Gesetzen dazu verpflichten oder ihn mittels Aufklärung dazu ermuntern. Dass die Regierung (noch) vor einer Verpflichtung zurückschreckt, ist wohl eher ihrer Angst vor dem harten Kern der Impfskeptiker als ihrem Respekt vor den Grundrechten der Bürger geschuldet.

Und nun ist dank der Umfrage erwiesen, dass die zweite Option, die Verhaltensänderung durch Aufklärung, nicht in ausreichendem Maße überzeugen konnte. Anstatt es nun dabei zu belassen, greift der Staat zu einem Mittel, das jede moderne Erziehung, ob im Elternhaus oder in der Schule, mit allen Mitteln beim Nachwuchs zu unterbinden sucht, dem Mobbing. Wissend, wie verheerend sich diese psychische Gewalt sowohl auf das Opfer als auch auf den Täter auswirkt, werden uns die Folgeschäden dieses staatlich propagierten Mobbings der Ungeimpften noch sehr lange beschäftigen.

Kommentare

  • Wenn das Aufzeigen der Konsequenzen einer Nicht-Impfung "Mobbing" ist, was ist dann die Verpflichtung für Mitarbeiter von Konzernen wie Google, Facebook, Netflix etc., sich impfen zu lassen, Herr Schmitz?
    Müssten nicht konsequenterweise alle "Anti-Vaxxers" ihr Netflix-Abo kündigen und keine Verschwörungstheorien-Filmchen mehr auf YouTube (Google Tochterunternehmen) anschauen? Oder sich bei Facebook und deren geschlossenen Spinnergruppen abmelden?

    Ihre täglichen bis stündlichen fach- und faktenfremden Litaneien sind das eigentliche Mobbing, bei denen es nur noch um Selbstdarstellung und -beweihräucherung geht. Was wollen Sie eigentlich damit bezwecken?

    Impfungen sind erwiesenermaßen unsere beste Waffe gegen das Coronavirus und Ihre unablässigen Versuche, die Wissenschaft dahinter, den Einsatz der Menschen und das Vertrauen in diejenigen, die weitaus kompetenter sind in diesen Pandemiefragen als Sie und ich es jemals sein werden, zu untergaben, zu verfälschen und zu diffamieren, sind mittlerweile nur noch lächerlich und peinlich.

    Haben Sie eigentlich nichts Besseres zu tun? Meinungsfreiheit bedeutet in der Tat, Fake News - Ihr Fachbereich - verbreiten zu dürfen, aber auch, diese als solche zu denunzieren.

  • In seinem Leserbrief attackiert der Dauerempörte Schmitz den Mitarbeiter des GE in Brüssel.
    Er wirft Herrn Zeimers vor: „Es scheint ihn nicht weiter zu stören“, dass ein Drittel der Befragern als Grund für Ihre Impfentscheidung angibt, „sozialem Druck“ nachgegeben zu haben.

    Worin dieser Druck genau bestand und wer ihn ausgeübt haben soll, bleibt unklar.
    Kam er vom Ehepartner? „Lass dich impfen, damit wir ohne Probleme in Urlaub fahren können.“
    Von den Kindern? „Papa, lass dich impfen, damit du nicht riskierst, über 5 Wochen auf der Intensivstation zu liegen wie unser Nachbar.“
    Vielleicht appelliert die Direktion des Krankenhauses auch an das Verantwortungsgefühl ihres Pflegepersonal, und die Befragte hat sich beeinflussen lassen? Man weiß es nicht.
    Hat der Chef gar gesetzeswidrig mit fristloser Kündigung gedroht? Gibt es das?
    Vielleicht fühlt mancher sich durch die Proimpfkampagnen „unter Druck gesetzt“? Auch das ist unklar.

    Wenn Herr Schmitz dafür das grobe Geschütz „Mobbing“ auffährt, so weiß er nicht, wovon er redet.
    Er könnte sich hier mal kundig machen, es sei denn, es ginge ihm nur darum … einen Popanz aufzubauen, auf den er so schön eindreschen kann:
    https://www.gesundearbeit.at/cs/Satellite?blobcol=urldata&blobheadername...
    Diese Informationsschrift gilt für Deutschland.

    Im belgischen Recht wird von „harcèlement“ gesprochen, einem Straftatbestand (Artikel 442bis des Strafgesetzbuches).
    https://www.justifit.be/b/harcelement-moral-au-travail/
    https://www.ejustice.just.fgov.be/cgi_loi/change_lg_2.pl?language=fr&nm=...
    Nun, dann warten wir mal auf die Strafanzeige des Herrn Schmitz gegen Unbekannt.

    Selbst wenn man es weniger juristisch als umgangssprachlich definieren würde, wäre der Begriff fehl am Platze. Aber man muss zugeben, er eignet sich gut für Stimmungsmache. https://de.wikipedia.org/wiki/Mobbing

  • Sehr geehrter Herr Hezel,

    Gegen das „Aufzeigen der Konsequenzen einer Nicht-Impfung“ ist nichts einzuwenden. Mich stört die penetrante Diffamierung und Sündenbock-Etikettierung der Impfskeptiker bis hin zur Aufforderung, dass Letztere sich mit ihrer „Agitation“ zurückhalten sollten.

    Selbst wenn „Impfungen die beste Waffe gegen das Coronavirus“ wären, was durchaus bezweifelt werden darf, können weder Sie noch die von Ihnen angeführten Experten irgendetwas Belastbares zu den Langzeitfolgen sagen. Nicht umsonst hat die EMA für diese Impfstoffe nur eine NOT-Zulassung erteilt. Wem wäre gedient, wenn sich in naher oder ferner Zukunft nicht mehr die Intensivbetten mit Covid-, sondern mit Impf-Patienten füllen würden?

    PS: Es wäre übrigens hilfreich, wenn Sie mir aufzeigen könnten, inwiefern ich Dinge „verfälscht“ und Personen „diffamiert“ hätte.

  • Herr Schmitz, um Ihr obsessionelles Steckenpferd der vermeintlichen "Langzeitfolgen" einmal zu entkräften:

    "Langzeit-Nebenwirkungen, die erst nach Jahren auftreten, sind bei Impfstoffen generell nicht bekannt", erklärt Susanne Stöcker, Pressesprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts im Gespräch mit ZDFheute. "Die meisten Nebenwirkungen von Impfungen treten innerhalb weniger Stunden oder Tage auf. In seltenen Fällen auch mal nach Wochen."
    Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfstoff-langzeitschaede...

    Aber auch hier werde Sie es wahrscheinlich auch wieder besser wissen als das Paul-Ehrlich-Institut, nicht wahr?

    Es gibt allerdings eine sehr reale "Langzeitfolge", die bei Covid-19 welteit bereits 4 180 161 mal aufgetreten ist: der Tod.

    Was gegen diese "Langzeitfolge" hilft: Impfen.

  • Sehr geehrter Herr Hezel,

    Dass „Langzeit-Nebenwirkungen, die erst nach Jahren auftreten, bei Impfstoffen generell nicht bekannt sind", mag für herkömmliche Impfungen stimmen. Aber es ist hinlänglich bekannt, dass die mRNA-Impfstoffe ein völlig neues Verfahren darstellen, das im eigentlichen Sinne keine „Impfung“ sondern eher die Bezeichnung „Gentherapie“ verdient.

    Und sollte Frau Stöcker Recht haben, stellt sich die Frage, wieso die EMA lediglich NOT-Zulassungen für diese Impfstoffe erteilt hat.

  • Wie gesagt, der Herr Experte Schmitz weiss es dann doch wieder besser als das Paul-Ehrlich-Institut...

    1. Wenn es eine "Gentherapie" wäre, hätte man es auch so genannt.
    2. "NOT-Zulassung" - die Dringlichkeit der ganzen Sache scheint Ihnen wohl entgangen zu sein...?

  • Sehr geehrter Herr Hezel,

    Zu Punkt 1: Wer ist „man“? Impfstoffhersteller, Politiker und Experten, die die Impfung propagieren, oder?

    Zu Punkt 2: Die Dringlichkeit sei mal dahingestellt in Anbetracht der Zahlen. So sind die einzelnen Wellen, die mit der Zeit immer flacher wurden, allesamt auch ohne Impfkampagnen abgeklungen. Darüber hinaus hat seit Mitte Dezember 2020 die Sterblichkeit in Belgien die obere Toleranzgrenze (Übersterblichkeit) kein einziges Mal mehr überschritten.

  • Ich stimme Ihnen insofern zu, dass eine Diskussion in der Tat dann sinnlos wird, wenn ein Gesprächspartner in Ermangelung von Sachargumenten gleich die Betroffenheitskeule auspackt und Sterbezahlen verabsolutiert.

    Bei derlei Diskussionsverhalten wäre z.B. ein Meinungsaustausch zwischen einem Tabakanbauer und einem das Rauchen verurteilenden Intensivpfleger auf der Lungenkrebsstation völlig unsinnig.

  • "Die Dringlichkeit sei mal dahin gestellt"... Ich denke an dieser Stelle ist jede Diskussion sinnlos geworden. Wie kann man nur solch eine menschenverachtende Gleichgültigkeit und Verblendung an den Tag legen...

    Bei Millionen Toten und Erkrankten weltweit ist es also nicht dringend, einen Impfstoff zu haben?

    In diese Abgründe möchte ich Ihnen nicht folgen Herr Schmitz. Mir ist die Würde des Menschen noch etwas wert.

  • Könnte es sein, Herr Schmitz, dass die Übersterblichkeit zumindest seit Voranschreiten der Impfkampagne abgemildert wurde? Und könnte es auch sein, dass durch die Bandbreite an Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie eine gesteigerte Übersterblichkeit verhindert werden konnte?
    Aus Sicht eines verblendeten Querdenkers mit Tunnelblick in seiner Bestätigungsblase sicher nicht.

    Ein globales Konsortium bestehend aus 27 Institutionen, verglich die Sterblichkeit in den vergangenen fünf Jahren mit den Todesfällen zwischen Januar und August 2020.

    „Die AutorInnen stellten u.a. fest, dass Länder mit erhöhter Übersterblichkeit eher zu eingeschränkten oder verzögerten Gegenmaßnahmen tendierten, und vice versa.“ Ups…

    Aber lassen Sie sich jetzt dadurch nicht verunsichern, schließlich wurde die Studie ja von internationalen Fachleuten und Wissenschaftlern durchgeführt und nicht …. von Ihnen.

    https://www.meduniwien.ac.at/web/ueber-uns/news/2021/news-im-juli-2021/c...

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