Bongonda trifft in der Nachspielzeit: Standard Lüttich gibt Sieg aus der Hand

Gegen Genk führte die „Rouches“ bis kurz vor Schluss, kassierten dann aber den 1:1-Ausleich. Bei Standard Lüttich, das erstmals seit Monaten wieder vor Fans spielen durfte, kam Genk stark aus den Startblöcken: Schon in der 2. Minute wurde Onuachu erstmals gefährlich. In einer von beiden Seiten guten ersten Hälfte, die viel Tempo bot, verpasste der Genk-Angreifer wenig später per Kopf das 1:0 (12.).

Ohne, dass Standard Lüttich schwach war, kam Genk auch zur dritten Chance: In der 18. Minute verfehlte Sadick aus geringer Entfernung das Tor – der erste Fehlschuss der neuen Saison. Die „Rouches“ gerieten nun unter Druck, ließen aber kaum noch Chancen der Gäste aus Limburg zu. Selbst zeigte die Mannschaft von Mbaye Leye allerdings auch kaum Offensivaktionen. Fünf Minuten vor der Pause wurde Genk wieder gefährlich, konnte jedoch auch die nächste Gelegenheit nicht nutzen: Bongonda marschierte alleine auf Bodart zu, zögert aber so lange, dass Laifis klären konnte.

Genk schien den Elan aus der ersten Halbzeit auch mit in den zweiten Durchgang zu nehmen: Ito sorgte kurz nach dem Seitenwechsel für Gefahr (47.), ehe Standard Lüttich sofort durch eine gute Aktion über Raskin und Klauss reagierte. Es blieb ein gutes Spiel, ein guter Auftakt in die neue Saison. Nach einer knappen Stunde rauschte ein Kopfball von Klauss am Pfosten vorbei. Die nächste Chance saß dann aber: In der 70. Minute traf Laifis nach einem Eckball per Kopf zum 1:0 für Standard Lüttich – der erste Saisontreffer. Genk konnte aber noch reagieren. In letzter Minute traf Théo Bongonda zum 1:1-Ausgleich (94.) (mn)