Zwei Kinder aus der DG in der Jury des Festivals „Goldener Spatz“

<p>Das jährlich stattfindende Festival „Goldener Spatz“ ist das größte seiner Art in Deutschland. Illustration: dpa</p>
Das jährlich stattfindende Festival „Goldener Spatz“ ist das größte seiner Art in Deutschland. Illustration: dpa

Die Plätze in den Kinderjurys „Kino/TV“ und „Digital“ sind stets heiß begehrt. Rekordverdächtige 1.113 Bewerbungen waren eingegangen. Allein 137 Nachwuchskritiker haben sich für die Kinderjury „Digital“ beworben – mehr als doppelt so viele wie im letzten Jahr. 976 Bewerbungen gingen um einen Platz für die Kinderjury „Kino/TV“ ein. „Die Qualität war außerordentlich hoch in diesem Jahr, was uns die Auswahl nicht leicht machte“, so Festivalleiterin Nicola Jones. Während der Festivalwoche vom 6. bis 12. Juni 2021 sichten die ausgewählten Mädchen und Jungen das gesamte Wettbewerbsprogramm und nehmen die digitalen Medienangebote genau unter die Lupe. Es wird diskutiert, beraten und am Ende über die Gewinner entschieden. Dabei haben die Kinder ein großes Ziel: Auf der großen Preisverleihung am 11. Juni in Erfurt die Sieger verkünden und die begehrten „Goldenen Spatzen“ überreichen zu können. In diesem Jahr haben sich wieder deutlich mehr Mädchen (755) als Jungen (358) beworben. Auch aus der DG gingen Bewerbungen ein: In der Jury vertreten sind diesmal Matthis Adamski (10 Jahre) aus Hergenrath sowie Alicia Krahwinkel (12 Jahre) aus Thommen (mehr dazu später).

Zu 446 verschiedenen Filmen hatten die jungen Bewerber jeweils eine selbstverfasste Filmkritik zu ihrem Lieblingsfilm beigelegt. Die Anzahl der beurteilten Filme war dabei so hoch wie nie zuvor. Begutachtet wurden aktuelle Produktionen wie „Rocca verändert die Welt“, „Soul“ und „Die drei !!!“, aber auch Klassiker wie „Harry Potter“ und „Das doppelte Lottchen“. Für den digitalen Wettbewerb schrieben die Kinder beispielsweise Kritiken über die Social-Media-Plattform „TikTok“, das Onlinespiel „Among Us“ und auch über die genutzten Homeschooling Plattformen wie „Teams“. Thematisch beschäftigen sich die jungen Jurybewerber vor allem mit Corona und seinen Folgen, Umweltschutz, Klimawandel, Einsamkeit, Mobbing und Homeschooling. (red/sc)

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