Freiheit

Ich freue mich über die Möglichkeit, in unserer Tageszeitung ohne Zensur einen Leserbrief schreiben zu können. Jeder kann dort Weisheit, Quatsch oder Frust zu Papier bringen. Ich glaube, wir leben diesbezüglich in einem wunderbaren Land. Demokratisch, sozial und sogar mit einem annehmbaren Königshaus, welches Fehler einsehen kann und wo sogar „Versöhnung“ groß geschrieben wird (Prinzessin Boel). Spanien könnte sich eine Scheibe davon abschneiden. Auch wenn wir uns mit gewissen Ländern vergleichen würden wie China, Russland, Türkei, Nordkorea usw. und leider auch langsam aber sicher Polen und Ungarn, so sollten wir hier uns glücklich schätzen. Mit ein wenig Geduld und Verständnis in der aktuellen Corona-Situation, auch für unsere Regierungen, denn: „Nobody is Perfect“, wir alle ja auch nicht...

Kommentare

  • Unsere Konsum- und Wohlstandsgesellschaft ist z.T. von der Maxime geprägt, „alles und zwar sofort haben zu wollen“.
    Dies will mit einer Pandemie voller Ungewissheiten und Unsicherheiten und der Notwendigkeit, sich in Demut, Geduld und Einschränkungen üben zu müssen, nicht wirklich zusammen passen.

    Ja, Herr Lander, es gibt Zeitgenossen, die die alleinige „Schuld“ und Verantwortung für die Nebenwirkungen und Folgen der Pandemie bei den Regierenden abladen und sich in ihrem "Y’a qu'à faut qu'on"-Zuschauersessel genüsslich an jeder Regierungsentscheidung abarbeiten.

    Zum notwendigen Zusammenhalt und Rückhalt der Bevölkerung bei der Pandemiebekämpfung trägt dies sicher nicht bei. Es beschädigt das immer dünner werdende Eis, auf dem Volksvertreter ihre Entscheidungen zu treffen haben.

    Darunter wartet der Populismus, der Radikalismus und die wahren Demokratiegefährder mit gefletschten Zähnen.

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