Alemannia Aachen trennt sich von Vollmerhausen – Kristoffer Andersen übernimmt

In der Regionalliga West belegt Aachen derzeit den elften Tabellenplatz. Aktuell hat der Ex-Bundesligist sieben Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und ist seit sechs Spieltagen sieglos. Seitdem es im November letzten Jahres zu einem Aufstand innerhalb der Mannschaft gegen Trainer Vollmerhausen kam, läuft es am Tivoli nicht mehr. „Wir müssten einen Wechsel vornehmen“, so Präsident Martin Fröhlich am Dienstag.

Die Rolle des Cheftrainers übernimmt zunächst Kristoffer Andersen, seit Sommer vergangenen Jahres Co-Trainer in Aachen. In der Saison 2012/2013 absolvierte er 25 Drittliga-Spiele am Tivoli und wechselte anschließend zu Fortuna Köln, wo er seine sportliche Laufbahn 2019 verletzungsbedingt beenden musste. Insgesamt kam der 34-Jährige als Aktiver 48-mal in der 2. Bundesliga, 132-mal in der 3. Liga sowie 24-mal in der höchsten belgischen Spielklasse für den FC Brussels, zum Einsatz. Andersen spielte vor seinem Wechsel nach Brüssel 2004 und 2005 für die AS Eupen.

Sportdirektor Thomas Hengen verlässt den Verein ebenfalls, allerdings auf eigenen Wunsch. (red/mn)