„Hospitäler sind keine Firmen“

Der sehr gute Kommentar mit der Überschrift „Der Staat kann nicht mehr in jede Bresche springen“ gibt Anlass zu weiteren Überlegungen. Die Gesundheit der Bevölkerung, so schreibt Herr Schröder sinngemäß, darf kein Produkt sein, welches Krankenhäuser nach wirtschaftlichen Kriterien vermarkten müssen, so wie Autofirmen ihre Pkw. Genau das wird aber durch unser gültiges aber falsches System bewirkt, welches für Ärzte, Krankenhäuser, Apotheker, und für alle im Gesundheitssektor Beschäftigten, nur die Krankheit der Menschen finanziell belohnt!

Hätten die Ärzte nicht den Hippokratischen Eid geschworen und wären zu 100 Prozent ethisch-moralischen Kriterien verpflichtet, dann wären sie ja „dumm“, wenn sie ihre Patienten nicht in einem „chronisch-kranken Zustand“ beließen. Und trotz Hippokratischem Eid bedingt dieses falsche System für alle Beschäftigten im Gesundheitswesen einen unerträglichen ethischen Konflikt, denn auch bei ihnen sichern die finanziellen Einnahmen die eigene Existenz! Die Lösung ist einfach: Alle Beschäftigten im Gesundheitswesen, inklusive in der Pharmabranche, müssen von der Allgemeinheit ein hohes Gehalt, so hoch dass sie zufrieden sind, erhalten, und auch die gesamte Infrastruktur müsste von der Allgemeinheit finanziert werden. Oswald Schröder benennt einen zweiten schweren Strukturfehler: „Der Staat hat nämlich per se kein Geld“. Ja, auch das ist ein unerträglicher Zustand: Private Geschäftsbanken besitzen die Geldhoheit und damit die Macht über Staaten! Muss man sich dann wundern, wenn die Gier unsere Geld-Elite zur Zerstörung unseres wunderschönen Planeten und gleichzeitig des „Guten“ im Menschen verführt?

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