Nun ist es wieder soweit – Lockdown

Und was hat die Politik aus dem ersten Lockdown gelernt? Nichts. Neun Gesundheitsminister hat unser kleines Belgien, aber nicht einer ist fähig, auch nur irgend etwas in die Gesundheitspolitik zu investieren. Warum sind sie überhaupt da?

In der Zeit, da wir keine Regierung hatten, haben alle Politiker weiter ihre Gelder kassiert. Wenn diese, in meinen Augen illegal erworbenen Gelder (keine Regierung, keine Gelder) zurück in die Staatskasse eingezahlt würden und ins Pflegepersonal und Krankenhäuser investiert würden, bekäme man diese Pandemie in den Griff. Da wurden Regeln festgelegt, aber nicht für alle gleich. Das dies nun alles aus dem Ruder gelaufen ist, versteht sich von selbst.

Kommentare

  • Frau Peters-Velz, einge Zahlen zur Aufklärung:

    Das Budget 2020 für das Gesundheitswesen beträgt über 27 Milliarden (!) Euro (1), und alle Regierungen des Landes "kosten" zusammen 197 Millionen (2), was mikrige 0,7% der Gesundheitskosten des Landes ausmacht und somit noch nicht einmal die derzeitige "Wachstumsnorm" von 1,5% decken würde, die nötig ist, um das Gesundheitswesen auf dem gleichen Stand halten zu können.

    Es ist also völlig utopisch zu denken, dass alleine mit den Gehältern der Minister die Pandemie "in den Griff" zu bekommen wäre. Solche Aussagen sind reiner politikverdrossener Populismus.

    (1) https://www.medi-sphere.be/fr/actualites/socio-professionnel/budget-sant...
    (2) https://www.vrt.be/vrtnws/fr/2019/05/22/combien-coute-notre-democratie-e...

  • Wie die Entwicklung der Neuinfektionen in den letzten Tagen (hoffentlich nachhaltig) andeutet, besteht die einzige Vorgehensweise, die Pandemie in den Griff zu bekommen darin, die Übertragungswege des Virus einzudämmen und menschliche Kontakte zu reduzieren.

    In Belgien reicht der gesunde Menschenverstand und Eigenverantwortung offensichtlich nicht aus, um eine Katastrophe im Gesundheitswesen und nicht nur dort, zu verhindern. Deshalb geht kein Weg an „Zwangsmaßnahmen“ vorbei.

    Ohne freiwilliges angepasstes Verhalten oder angeordnete Maßnahmen und bei freier exponentieller Verbreitung des Virus, kommt auch das beste Gesundheitssystem irgendwann an seine Grenzen. Die Folgen sind bekannt.

  • Sehr geehrter Herr Leonard,

    Sie behaupten dass, kein Weg an „Zwangsmaßnahmen“ vorbeigeht. Wie wäre es mit diesem Weg?
    a) FFP2-Masken mit Ausatemventil für die gefährdeten Menschen.
    b) Immunsystem stärken durch das Zulassen sozialer Kontakte und das Weglassen der Panikmache.
    c) Personelle und finanzielle Aufrüstung des Gesundheitssystems

    Hier ein Zusammenschnitt einer ServusTV-Talkshow „Talk im Hangar-7“ zum Thema. Sieht man leider viel zu selten bis gar nicht in ARD oder ZDF.

    https://www.youtube.com/watch?v=fUCYGi5Hsxw&feature=youtu.be

    Und was die so oft erwähnte besondere Eigenverantwortung der Schweden betrifft, so empfehle ich jedem ein wenig im Internet nach Fotos zum schwedischen Alltag zu stöbern. Hier zwei Beispiele, wo die Fotos für sich selber sprechen:
    https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-schweden-sonderweg-f...
    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-schweden-sonderweg-pa...

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