Marc Wilmots bei Schalke 04 im Gespräch

<p>Marc Wilmots (rechts) als Trainer der Roten Teufel bei der EM 2016</p>
Marc Wilmots (rechts) als Trainer der Roten Teufel bei der EM 2016 | Foto: belga

Ob David Wagner auch am 34. Spieltag gegen Freiburg auf der Bank sitzen wird, ist durchaus fraglich. Nach zwölf Spielen ohne Sieg – der letzte Ligadreier datiert aus dem Rückrunden-Eröffnungsspiel gegen Gladbach (2:1) – sind die Königsblauen auf Rang zehn abgerutscht, die Europa League ist in weite Ferne gerückt. Zumal mit Bayer 04 Leverkusen am Sonntag (18 Uhr) nicht gerade ein leichter Gegner auf dem Programm steht. Seit Wochen steht Trainer Wagner in der Kritik. Dass er auch in der kommenden Saison bei S04 das Sagen hat, ist stark zu bezweifeln.

Als Nachfolger auf Schalke wurden unter anderem Ex-Coach Ralf Rangnick, Roger Schmidt (Ex-Leverkusen) und Ralph Hasenhüttl (Ex-Leipzig) gehandelt. Rangnick steht jedoch vor einem Engagement bei AC Milan, Schmidt geht nach Eindhoven und Hasenhüttl verlängerte kürzlich in Southampton. Somit legten die Königsblauen ihren Fokus auf ehemalige Spieler, unter anderem Marc Wilmots.

Der ehemalige Trainer der Roten Teufel (2012-2016, zuvor als Co-Trainer) soll Medienberichten zufolge bereits Gespräche mit den Schalker Verantwortlichen geführt haben. Nachdem er zwischen 1996 und 2003 mit einer einjährigen Ausnahme für die Schalker auf dem Platz stand, stellte S04 im Anschluss seine erste Trainerstation dar. Sein bis heute größter Erfolg ist der Gewinn des UEFA-Cups 1997, wo „das Kampfschwein“ im Finale gegen Inter Mailand im Elfmeterschießen den entscheidenden Elfmeter verwandelte.

Zuletzt coachte der 51-jährige Wilmots die Nationalmannschaften der Elfenbeinküste und des Iran. (tf)

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