Kurzarbeit kostet weniger als erwartet – Mögliche Verlängerung bis Ende August

Das System habe im März und April 1,3 Milliarden Euro gekostet, während man davon ausgegangen sei, dass der Betrag sich den drei Milliarden Euro nähern würde, berichtet die Zeitung „De Standaard“ am Montag.

Im April erhielten 1,2 Millionen Beschäftigte einen finanziellen Ausgleich vom belgischen Staat. Die meisten von ihnen arbeiteten weiterhin in Teilzeit.

„Die Unternehmen haben sehr flexibel von dem System Gebrauch gemacht, was auch das Ziel war“, so Ministerin Muylle. „Jeder fünfte Beschäftigte war den ganzen April über vorübergehend arbeitslos. Die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit betrug 14 Tage, was darauf hindeutet, dass die Unternehmen ihre Mitarbeiter abwechselnd in Kurzarbeit schickten. Sieben Prozent der Arbeitnehmer waren nur ein oder zwei Tage lang arbeitslos.“ (belga)