Coronavirus in Belgien: „Die Zahlen sehen gut aus“

Landesweit ist damit die Gesamtzahl auf 9.237 Corona-Opfer gestiegen. Laut offiziellen Angaben sind davon 48 Prozent in Krankenhäusern sowie 51 Prozent in Alten- und Pflegeheimen verstorben. Während in den Spitälern alle Todesfälle bestätigt worden sind, handelt es in den Pflegeeinrichtungen um viele Verdachtsfälle (76 Prozent). „Lediglich“ 240 Fälle wurden offiziell nachgewiesen.

In belgischen Krankenhäusern werden zurzeit 1.388 Personen behandelt – 259 davon benötigen Intensivpflege. Damit sind gegenwärtig rund 14 Prozent der zur Verfügung stehenden Intensivbetten belegt.

Während seit Freitagmittag 34 Menschen in ein Hospital eingeliefert wurden, konnten 32 Personen ein solches wieder verlassen.

Nach Angaben der Behörden sind in den letzten 24 Stunden zudem 299 neue Neuinfektionen bestätigt worden, wodurch sich die Gesamtzahl der Infizierten auf 56.810 erhöht hat.

„Die Zahlen sehen gut aus“, gibt der renommierte Virologe Marc Van Ranst gegenüber dem flämischen Rundfunk VRT zu verstehen. 34 neue Krankenhauseinweisungen sei der niedrigste Wert seit Langem. Außerdem würden sich die Lockerungen der Corona-Maßnahmen nicht negativ in der Statistik bemerkbar machen. „Zumindest noch nicht“, so der renommierte Forscher der Katholischen Universität Löwen (KULeuven). (belga/red)