„Eine Revolution“, „historisch“ – an Superlativen mangelt es wahrlich nicht im Hinblick auf die Einigung zur europäischen Migrationspolitik, zu der sich die EU-Innenminister am späten Donnerstagabend durchgerungen haben. Im Kern steht dabei eine verpflichtende (vulgo: „solidarische“) Verteilung der Migranten unten den 27 Mitgliedstaaten und eine Verschärfung der Verfahren an den EU-Außengrenzen, mit dem Ziel, Migranten schneller und effizienter in ihre Herkunftsländer oder Drittländer zurückschicken zu können.