Weywertz ist gerettet – Emmels steigt in 2. Provinzklasse C auf

Alles hat seinen Ursprung bei Excelsior Virton, das am Montag vom belgischen Sportgerichtshof CBAS keine Lizenz für den Profifußball (und auch nicht für die 1. Division Amateure) erhalten hat. Somit muss der Verein aus der 1. Division B in die 2. Division Amateure zwangsabsteigen. Dadurch kommt es in den Amateurdivisionen zu einigen Bewegungen, die den Klassenerhalt des RFC Huy in der 3. Division Amateure B zur Folge haben. Huy stand eigentlich seit Wochen als Absteiger in die 1. Lütticher Provinzklasse so gut wie fest, hielt sich durch etwaige Fusionen oder ebenjene Lizenzverweigerungen aber noch die Chance auf den Klassenerhalt offen. Dies ist nun eingetreten.

Das hat auch unmittelbare Folgen für zwei ostbelgische Klubs: Denn in der 1. Provinzklasse ist nun ein Platz freigeworden, und den nimmt nun der KFC Weywertz ein. Die Weywertzer waren als Tabellendreizehnter eigentlich in die P2 abgestiegen, kehren nun doch wieder in die P1 zurück. Den dadurch freigewordenen Platz in der 2. Provinzklasse C nimmt die RUS Emmels ein, die in der P3 als Zweitplatzierter rangiert. Sowohl Olivier Boemer, Delegierter des KFC Weywertz, als auch sein Emmelser Kollege Guido Henkes bestätigten dies am Dienstagabend.

Da Virton das Urteil des Sportgerichtshofes aber noch vor dem Zivilgericht anfechten wird, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Deswegen handelt es sich hierbei nur um eine Momentaufnahme. „Wer weiß, wie die Sache in ein, zwei Wochen aussieht“, lautet der Tenor in Weywertz und Emmels.

Die Meisterschaft im Regionalfußball war zu Beginn der Coronakrise in Belgien Mitte März ausgesetzt und zwei Wochen später abgebrochen worden.