Drohnen zur Überwachung der Ausgangssperre in Spanien

<p>Blick auf die menschenleere Straßen vor dem Parlament. Zur wirksameren Bekämpfung der Coronavirus-Epidemie hat Spanien einen zweiwöchigen sogenannten Alarmzustand verhängt, der auf die Einschränkung der Bewegungsfreiheit im ganzen Land hinausläuft.</p>
Blick auf die menschenleere Straßen vor dem Parlament. Zur wirksameren Bekämpfung der Coronavirus-Epidemie hat Spanien einen zweiwöchigen sogenannten Alarmzustand verhängt, der auf die Einschränkung der Bewegungsfreiheit im ganzen Land hinausläuft. | Foto: Joaquin Corchero/Europa Press/dpa

So zum Beispiel in Madrid, der in Spanien von der Coronavirus-Krise am stärksten betroffenen Region des Landes. Die kleinen Fluggeräte tragen unter anderem Lautsprecher, mit denen die Menschen aufgefordert werden, zu Hause zu bleiben.

„Wir werden nicht zögern, alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um deine Sicherheit und die Sicherheit aller zu schützen“, schrieb die städtische Polizei in ihrem Twitter-Account, auf dem auch Videoaufnahmen des Drohneneinsatzes zu sehen sind.

Seit Inkrafttreten der Ausgangssperre sind die Straßen in Madrid und ganz Spanien nahezu leer. Die Menschen dürfen nur noch aus dem Haus, um Lebensmittel einzukaufen oder zur Apotheke, zum Arzt und zur Arbeit zu gehen. Oder den Hund auszuführen. Zudem darf man nach draußen, um Kinder, Ältere oder Hilfsbedürftige betreuen.

Nach Italien ist Spanien das von der Epidemie am stärksten betroffene Land Europas. Die Zahl der Menschen, die sich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert haben, kletterte am Dienstag auf mehr als 11.000. Außerdem gab es bereits fast 500 Todesfälle. Das sind zirka 150 mehr als Vortag. (dpa)

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