Kirche schaufelt ihr eigenes Grab

: Der Impuls zur Suche nach Gott ist uns bereits in die Wiege gelegt. Und wir sollten uns eigentlich keinen vorgezeichneten Weg auferlegen lassen, sondern vielmehr uns jeder für sich auf die eigene Suche machen, weil Glaube in gewisser Hinsicht ja auch erfahren oder verstanden sein will. Die unbeantworteten Fragen nach Gott hat die Kirche viel zu oft dazu benutzt, uns Menschen einzuschüchtern, zu unterwerfen und für eigene Interessen zu missbrauchen. Die Anhäufung von unvorstellbarem Reichtum und Aufdeckung von Missbrauchsfällen sind nur die Spitze des Eisbergs. Dass diese Verbrechen nicht vor Gericht kommen, ist ein Zeichen der abgründigen Macht der Kirche über Politik und Justiz oder derer heimlichen Zusammenarbeit.

Das Naturgesetz von Ursache und Wirkung besagt, immer das zu ernten, was man sät. Dem kann sich auch die katholische Kirche nicht entziehen, die nun genau das erntet bzw. dafür „bezahlt“, was sie in der Vergangenheit gesät hat. Sich dagegen auflehnen, macht keinen Sinn, was früher oder später auch ihre letzten Befürworter einsehen werden. Und so schaufelt die Kirche weiter uneinsichtig an ihrem eigenen Grab.

Es ist gut, dass sich die Menschheit endlich aus den kirchlichen Abhängigkeiten und Zwängen befreit, um so den Weg für eine neue angstfreie Religion und Spiritualität zu ebnen, die sich vor allem bei den Jüngeren ganz natürlich und unaufhaltsam durchsetzen werden, auch weil diese sich nicht mehr so leicht einschüchtern, unterwerfen und verdummen lassen.

Altes muss losgelassen werden, damit Neues entstehen kann. Vordefinierte, besserwisserische Religionsunterrichte sind nicht mehr gebraucht.

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