Von Babys, Müttern und Marionetten

Der Eupener Entbindungsstation wird mit Schließung gedroht. Das sagt eine Studie, die Maggie De Block verteidigt. Die Mütter können ja auf andere Krankenhäuser ausweichen, sagt Frau De Block.

Damit befindet sich die hiesige Bevölkerung zwischen Hammer und Amboss: Hier die Rationalisierung in den Krankenhäusern und jenseits der Grenze ein medizinisches Leistungsangebot, das nach der Zerschlagung des IZOM-Abkommens keiner so richtig nutzen kann. Hier sind keine Volksvertreter am Werk, sondern Stümper, die erst dann wach werden, wenn es brennt.

Was nutzt ein von Selbstmitleid triefender Brief von Herrn Antoniadis an Frau De Block? Was nützt es mir, wenn Frau Jadin die Abschaffung der IZOM-Regelung verteidigt? Ich will Resultate sehen und keine Marionetten, die am Faden der Landespolitik hängen!

Quasi auf jeder Frittentüte pappt der DG-Ostbelgien- und Autonomie-Aufkleber. Kann man das angesichts der aktuellen Entwicklung noch ernst nehmen?

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