Der Glaube in der heutigen Gesellschaft

Wir sind die Nachkriegsgesellschaft und haben viel geleistet, um die Trümmern wieder aufzubauen und vor allem unseren Wohlstand. Bei all unserer Leistung ist der Glaube in Vergessenheit geraten. In unseren Familien wird nicht mehr oder kaum gebetet. Wir haben andere Prioritäten: Arbeit, Sport, persönliche Entfaltung.

Gott hat uns zu freien Menschen erschaffen. Wir können keinen einzigen Menschen zwingen, in die Kirche zu gehen. Das ist, Gott sei Dank, unsere große Freiheit. Wir sind wie verwöhnte Kinder geworden, denen man immer neue Spielzeuge geben muss, damit sie zufrieden werden, oder ewig unzufrieden. Wir haben einen wunderbaren Papst, barmherzig und vom Glauben geführt. Auf ihn sollten wir hören, die Bibel zur Hand nehmen und das Gebet in unserem Leben neu entdecken. Stattdessen wollen wir das Sagen und alles anpassen nach unseren Bedürfnissen. Die Jugend hat kein Problem, sie ist anders gläubig. Sie hat ihre Werte und ist auf der Suche. Lernen wir von der Jugend, statt sie ändern zu wollen!

Wir brauchen die Neuevangelisierung. Da müssen wir uns alle infrage stellen und nicht immer alles auflisten, was uns nicht passt! Die Menschlichkeit ist sehr gefragt. Das ist in meinen Augen wichtiger, als volle Kirchen. Ich bin froh und dankbar, in einem Land leben zu dürfen, wo Religionsfreiheit herrscht.

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