Ausfahrt „Seltene Erden“ des Fremdenführerkurses des ZAWM Eupen

<p>Die Ausfahrt „Seltene Erden“ des Fremdenführerkurses des ZAWM Eupen entführte die Gäste auch zum Industriedenkmal „Hasard“ in Cheratte bei Lüttich.</p>
Die Ausfahrt „Seltene Erden“ des Fremdenführerkurses des ZAWM Eupen entführte die Gäste auch zum Industriedenkmal „Hasard“ in Cheratte bei Lüttich. | Foto: privat

Eupen

Die Ausfahrt „Seltene Erden“ am 16. November war der erste Höhepunkt des Fremdenführerkurses des ZAWM Eupen. Ein wahres Erlebnis!

Zu Beginn entführten die Fremdenführer die Gäste durch die Welt der Industriegeschichte der hiesigen Region. Ein erster Halt im Lütticher Raum galt der Kohlenzeche Hasard. Wie eine Kathedrale steht das Industriedenkmal „Hasard“ aus einer Epoche, in der Generationen ihre „Kohle“ verdient haben, bis die Zeche 1977 definitiv stillgelegt wurde.

Ein weiteres Produkt der seltenen Erden stand im Mittelpunkt des nächsten Besichtigungspunktes. In Maastricht am kleinen Stadthafen (‘t Bassin), unweit vom Maastrichter Stadtzentrum gelegen, steht der berühmte „Sphinx-Keramikkomplex“. Dort, wo früher fleißig Waschbecken, Toilettenschüsseln und diverse andere Keramikprodukte hergestellt wurden, befindet sich heute ein junges und dynamisches Stadtviertel.

Die Aufmerksamkeit galt den alten Fabrikgebäuden Eiffel und Timmerfabriek. Sie beherbergen heute unter anderem ein Studentenhotel, eine Skybar und das Programmkino „Filmhuis Lumière“. Bewundernswert war auch die Sphinx-Passage. Hier wird die Geschichte der Keramikherstellung durch Bilder und Objekte wieder ins Leben gerufen.

Die Reise führte dann nach Bleyberg auf den Natur- und Geschichtslehrpfad des ehemaligen Bergbaugebietes und anschließend nach Kelmis in das Museum „Vieille Montagne“, wo sowohl die Zinkindustrie als auch der Aspekt Neutral-Moresnet beleuchtet wurden.

Zum Abschluss ließen dann die Teilnehmer in der Weserstadt zu Erzeugnissen der Erde den Tag noch einmal Revue passieren.

Die Fahrt wird Ende September, Anfang Oktober 2020 wiederholt. Informationen dazu werden noch veröffentlicht.

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