Es geht um die Menschen

Sehr geehrter Herr Antoniadis, Sie werden mit der Aussage zitiert: „Niemand spricht außerdem davon, dass Dienste in den Häusern wegen einer Fusion geschlossen werden. Ich kann Ihnen allerdings sagen, dass das passieren könnte, wenn man nichts unternimmt und alles so belässt, wie es ist.“ Und vorher: „Wir dürfen nicht vergessen, dass Krankenhäuser letztendlich Wirtschaftsunternehmen sind, die um Marktanteile kämpfen.“ Damit offenbaren Sie meines Erachtens was die ProDG/SP/PFF-Regierung plant, nämlich: Ein einziges Grundversorgungskrankenhaus in Eupen für alle Bürger der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Die Klinik in St.Vith wird dann eine „Dependance“ für die Nachsorge nach Eingriffen in Eupen, für chronische, psychiatrische und geriatrische Patienten. Medizinische Diagnostik und Therapie würden nur noch in Eupen finanziell unterstützt. Angesichts der weit verstreuten Ortschaften im Süden der DG ist, m.E., ein solches Szenario geradezu fahrlässig! Christian Krings hat zu recht das angesprochen, was sich derzeit bereits spontan um die Klinik in St.Vith entwickelt, und was die DG-Regierung fördern sollte, nein fördern muss, nämlich ein hochmodernes Krankenhaus der Grundversorgung für den ländlichen Raum im Süden der DG, in der angrenzenden Wallonie und in Rheinland-Pfalz. Finanzierungsanteile durch die WR und Rheinland-Pflalz sind auszuhandeln. „Es geht um die Menschen“, Krankenhäuser dürfen niemals „Wirtschaftsunternehmen“ mit „Marktanteilen“ sein!

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