Disney+: Neuer Streamingdienst öffnet seine virtuellen Pforten

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Disney+ startet am Dienstag mit vielen Inhalten. | Foto: Twitter

Zum Riesenkonzern Disney gehören unter anderem auch Pixar, Lucasfilm, die Marvel Studios und seit kurzem auch 21st Century Fox – das heißt Inhalte im Überfluss. Beim Streamingdienst des Maushauses werden die bekannten Disney-Familienfilme zu sehen sein. Auch „Star Wars“, „Die Simpsons“ sowie die Superheldenfilme aus dem Marvel-Universum sind im Programm enthalten. Erstmal wird die Streamingplattform aber nur in bestimmten Ländern erhältlich sein: in den USA, Kanada und den Niederlanden. In der nächsten Woche erfolgt die Freischaltung in Australien und Neuseeland.

Disney-Chef Bob Iger gab auch den Starttermin für West- und Mitteleuropa bekannt. Ab dem 31. März 2020 soll Disney+ in England, Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland laufen. Die Chancen, dass Belgien auch darunter ist, sind hoch. Auf Twitter hieß es „Disney+ kommt nach ... Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien... um nur einige zu nennen.“

Insgesamt werden mehr als 500 Filme und rund 7.500 Serienepisoden verfügbar sein, so die Zeitschrift „The Hollywood Reporter“.

Kostenpunkt: Der Dienst wird monatlich für 6,99 Euro oder im Jahrespaket für vergünstigte 69,99 Euro angeboten. Disney+ ist somit günstiger als Konkurrenten wie Netflix.

„Die Einführung von Disney+ ist ein historischer Moment für unser Unternehmen, der eine neue Ära der Innovation und Kreativität einleitet“, sagte Iger in einer Pressemitteilung. „Disney+ bietet ein außergewöhnliches Unterhaltungserlebnis und präsentiert unsere Sammlung mit beliebten Filmen, Fernsehserien und exklusiven Originalinhalten von Disney, Pixar, Marvel, Star Wars und National Geographic.“

Zum Startangebot gehört unter anderem das neue Realfilm-Remake des Zeichentrickfilms „Susi und Strolch“ von 1955, bei dem echte Hunden vor der Kamera standen – anders als bei der dieses Jahr erschienenen Neuverfilmung des Klassikers „Der König der Löwen“, für den alle Tiere animiert wurden.

Das Marvel-Universum wird auf der Plattform sogar um mehrere Serien erweitert, die näher auf Charaktere ohne eigenen Solofilm wie Scarlet Witch – die ihren ersten Auftritt in „Avengers: Age of Ultron“ (2015) hatte – oder „Thor“-Ex-Bösewicht Loki eingehen und voraussichtlich einen direkten Einfluss auf die Kinofilme haben werden. In den Streaming-Serien werden aber auch neue Superhelden vorgestellt, wie zum Beispiel die weibliche Version vom grünen Wütterich Hulk.

Mit „The Mandalorian“ – produziert von „Iron Man“-Regisseur John Favreau – erscheint auch die erste Realserie im „Star Wars“-Universum. Sie folgt einem Kopfgeldjäger, der sich nach dem Fall des galaktischen Imperiums durch die äußeren Bereiche der Galaxis kämpft, jenseits der Grenzen der Neuen Republik. Die Handlung spielt fünf Jahre nach „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ (1983).

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