Ostbelgier sprechen besser Englisch

<p>Ostbelgier sprechen besser Englisch</p>

Laut dem am Dienstag veröffentlichten English Proficiency Index 2019 of Education First (EF) ist der Unterschied zwischen dem französischsprachigen und den niederländischsprachigen Belgiern größer geworden.

Sie möchten den kompletten Artikel lesen?
Zugang zu allen digitalen Inhalten bereits ab 13,10 € pro Monat!
Jetzt bestellen
Bereits abonniert?

Kommentare

  • Ist es wirklich so schwierig - zumal von einem Journalisten und zumal wenn es sich wie hier aufzwingt - zwischen Ostbelgien und der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu unterscheiden und diese Begriffe korrekt anzuwenden?

    Wenn hier von Ostbelgiern und Ostbelgien die Rede ist müssten auch die Einwohner von Malmedy und Weismes gemeint sein. Sind sie das?

    Im kommenden Jahr wird die 100-jährige Zugehörigkeit Ostbelgiens (nicht der Deutschsprachigen Gemeinschaft) zu Belgien gefeiert.
    Dieses Ostbelgien (die ehemaligen preußischen Kreise Eupen-Malmedy, Teile des Kreises Monschau und das ehemalige Neutral-Moresnet) umfasst heute die neun deutschsprachigen Gemeinden der DG sowie die Gemeinden Malmedy und Weismes.

    Es ist historisch und semantisch falsch und irreführend, Ostbelgien als Synonym für Deutschsprachige Gemeinschaft zu verwenden.
    Dieser Artikel und die anstehenden Feierlichkeiten zur 100-jährigen Zugehörigkeit Ostbelgiens zum Königreich Belgien verdeutlichen dies nachdrücklich.

    Aufdringliche Ostbelgien-Logos an den Niederlassungen der Deutschsprachigen Gemeinschaft sind mittlerweile auch irreführendes optisches Zeichen einer fahrlässigen Ausweitung eines (legitimen) Ostbelgien-Standortmarketings, auf die Institutionen der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
    Über die Inkohärenz dieser Maßnahme hat sich bedauerlicherweise und offensichtlich im Vorfeld keiner Gedanken gemacht. Von einer überfälligen Korrektur dieser intellektuellen Fehlleistung ganz zu schweigen.

    Auszug aus Wikipedia zum Begriff „Deutschsprachige Gemeinschaft Belgien“:

    „Der Begriff Deutschsprachige Gemeinschaft ist historisch nicht gleichzusetzen mit den Begriffen Ostbelgien und belgische Ostkantone, die auch das überwiegend französischsprachige Gebiet der Gemeinden Malmedy und Waimes einschließen.“

  • Glückwunsch an die Online-Redaktion bzw. die System-Administratoren!
    Was lange währt wird endlich gut! Die Textgliederung funktioniert endlich!
    Danke!

  • Das Englisch-Fach im Schulunterricht bringt nicht die Routine des täglichen Lebens, oder gar des Beruflebens. Nach 9 Jahren Englisch konnte ich Shakespeare übersetzen, aber hätte man mich in London in der City abgesetzt, um ein paar Schuhe zu kaufen, hätte ich rumgestottert und nicht viel Nützliches von mir geben können... Die Englisch-Kenntnisse der Flamen (sowie NL und Scand.) kommen vom Fernsehen und eventuell Kinofilmen., da diese immer im Original sind und fast täglich im Programm (siehe die ganzen UK- und US-Serien).
    Außerdem hängt die fließende Kenntnis ab vom Gebrauch der Sprache, wie etwa im Berufsleben. Eine Sprache, die man nicht sehr regelmäßig benutzt, verkümmert auch wieder und beschränkt sich auch oft nur auf bestimmte Fachgebiete (Muttersprache inbegriffen).
    Dann immer wieder nur "sprechen", wie fehlerhaft geschrieben wird (gerade Englisch), wird gar nicht geprüft. Eine Sprache beherrschen muß sich auf Sprechen, Scheiben, Grammatik und schriftlichen Texten messen, alles andere ist nur für den Privatgebrauch nützlich, wo auch Fehler nicht weiter schlimm sind.
    Es ist ganz normal, dass größere Sprachgemeinschaften, wie Französisch und auch Deutsch weitaus weniger auf andere Sprachen angewiesen sind.
    Allerdings wird es in Zukunft immer wichtiger, Sprachen zu können, falls man in der Wirtschaft oder Forschung arbeitet, da kein Land mehr isoliert überleben kann, auch nicht die großen Länder.

Kommentar verfassen

3 Comments