Mehdi Bayat rührt die Werbetrommel: Sporting Charleroi bekommt ein neues Stadion

<p>Ein Blick ins Stade du Pays de Charleroi: In der Arena, die Platz für knapp 15.000 Menschen bietet, tragen die „Carolos“ ihre Heimspiele aus.</p>
Ein Blick ins Stade du Pays de Charleroi: In der Arena, die Platz für knapp 15.000 Menschen bietet, tragen die „Carolos“ ihre Heimspiele aus. | Foto: belga

Wo genau der neue Fußballtempel, der unter dem Projektnamen „Horizon 2024“ floriert, entstehen soll, ließ Bayat, der in Charleroi Geschäftsführer und Vereinspräsident einer Person ist, aber noch offen. Nur so viel gab der 40-Jährige bekannt: „Momentan stehen zwei Standorte zur Auswahl.“ Und die sollen nach Angaben von Bayat in einem Umkreis von fünf Kilometern vom heutigen Stadion liegen. Welche Location es am Ende wird, soll sich „spätestens“ in einem Monat entscheiden.

Definitiv ist bislang auf jeden Fall, dass die neue Spielstätte eine Multifunktionsarena werden soll. In dem Stadion soll also nicht nur Fußball gespielt werden, sondern auch andere Großevents, wie beispielsweise Konzerte, über die Bühne gehen. Die neue Arena soll laut Bayat bei Fußballspielen 20.000 bis 22.000 Zuschauern Platz bieten, bei Konzerten sogar bis 30.000.

Was die Finanzen betrifft, teilte Mehdi Bayat auf der Pressekonferenz am Dienstag mit, dass der Verein rund 60 Millionen Euro locker machen wird, um den Stadionneubau zu finanzieren. Die Stadt Charleroi werde sich aber „natürlich“ auch an dem Infrastrukturprojekt beteiligen, so Bayat.

<p>Ist bei Sporting der „Mann“: Mehdi Bayat – hier bei der Pressekonferenz am Dienstag zu sehen.</p>
Ist bei Sporting der „Mann“: Mehdi Bayat – hier bei der Pressekonferenz am Dienstag zu sehen. | Foto: belga

Der Erstdivisionär trägt zurzeit seine Heimspiele im knapp 15.000 fassenden Stade du Pays de Charleroi aus. Das Stadion wurde 1923 erbaut und 1999 anlässlich der EM 2000 in Belgien und den Niederlanden umfangreich modernisiert. Mittlerweile erfülle die Arena aber „nicht die Anforderungen und Ansprüche“, die der Verein habe. „Wir können im Stade du Pays de Charleroi nicht die Veranstaltungen organisieren, die wir im Sinn haben“, äußerte sich Mehdi Bayat und sprach mit Blick auf die neue Spielstätte „von einem Meilenstein für unseren Verein.“ „Die Arena wird neue Leute anziehen. Schauen Sie sich AA Gent an. Mit ihrem neuen Stadion gewannen sie nicht nur neue Fans, sondern ein Jahr später auch den Meistertitel“, gab der französisch-iranische Geschäftsmann abschließend zu verstehen. (belga/calü)

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