„Feste der Wallonie“: Polizei muss in Namur 28 Mal eingreifen

Unter anderem nahm die Polizei einen Mann fest, der zuvor auf die Fenster des RTBF-Gebäudes uriniert hatte. Der Vandale, der gegen 22 Uhr deutlich unter Alkoholeinfluss stand, zeigte sich beim Eingreifen der Polizei aber alles andere als gehorsam: Bei der Aufforderung seinen Ausweis vorzulegen, zückte er aber nicht etwa seine Dokumente, sondern die Faust. Eine Aktion, die ihm eine Nacht in der Zelle bescherte. Am Montag wurde der Mann schließlich verhört.

Die Ordnungshüter mussten sich am Sonntag außerdem mit Jugendlichen herumschlagen, die sie mit Gegenständen – unter anderem auch eine Glasflasche – beworfen hatten. Verletzt wurde zum Glück niemand. Da an dem Abend selbst niemand dingfest gemacht werden konnte, werden zurzeit die Bilder einer Überwachungskamera ausgewertet, um die Unruhestifter zu identifizieren.

Insgesamt mussten die Beamten der Polizeizone Namur bei den „Festen der Wallonie“ 28 Einsätze bewerkstelligen. Darunter unter anderem sechs Schlägereien, ein Fahrraddiebstahl und ein Taschenklau. Nach Angaben der Polizei wurden am Sonntag neun Personen in Gewahrsam genommen – allen voran wegen Störungen der öffentlichen Ordnung. (alno/belga)