Van Holsbeeck wieder auf freiem Fuß, aber beschuldigt

Gleichzeitig wird er aber offiziell der Geldwäsche, der privaten Korruption und Fälschung verdächtigt. Zu den Auflagen gehört unter anderem, dass Van Holsbeeck „keinerlei Kontakt im Fußball aufnimmt und nur wirklich notwendige Finanztransaktionen durchführt“.

Daniël Spreutels, der Rechtsbeistand des 65-Jährigen, räumte indes „gewisse Fehler“ seines Mandaten ein. Der Vorwurf, illegale Gelder für Transfers erhalten zu haben, wurde hingegen entschieden dementiert.

Van Holsbeeck war am Donnerstag in seinem Privathaus vorübergehend festgenommen worden und verbrachte die Nacht zum Freitag nach einem siebenstündigen Verhör im Gefängnis. Der frühere starke Mann des Rekordlandesmeisters (Manager zwischen 2003 und 2018) stand bzw. steht im Verdacht, bei Spielertransfers Geldwäsche und Bestechung praktiziert zu haben. Im Rahmen der gleichen Ermittlung war am Mittwoch der Spielervermittler Christophe Henrotay in Monaco festgenommen worden. (mn)