50 Kinder beteiligten sich in acht Ateliers an der zweiten Auflage der „Tage für helle Köpfe“ in Ostbelgien

<p>Bei den zum zweiten Mal organisierten „Tage für helle Köpfe“ waren die Kinder mit großem Interesse, Einsatz und großer Freude an den acht Ateliers beteiligt.</p>
Bei den zum zweiten Mal organisierten „Tage für helle Köpfe“ waren die Kinder mit großem Interesse, Einsatz und großer Freude an den acht Ateliers beteiligt. | Foto: privat

Ostbelgien

50 „helle Köpfe“ zwischen sechs und zwölf Jahren nahmen wieder an den diesjährigen Tagen für helle Köpfe in Ostbelgien teil.

Mit großem Interesse, Einsatz und großer Freude waren die Kinder an den acht Ateliers beteiligt. Die Rückmeldungen auf den Evaluationsbögen sind durchweg positiv: „Ich fand toll, dass wir etwas selbst machen durften. Es war richtig cool, ich hatte Spaß. Mir hat alles richtig gut gefallen“. „Wir haben viel gelernt und hatten viel Spaß. Jeden Tag sind wir begeistert hierhergekommen“. „Schön ist, dass wir neue Kontakte knüpfen konnten, vielleicht sind ja auch neue Freundschaften entstanden“. „Bei den nächsten Tagen werden wir auf jeden Fall wieder teilnehmen“.

Von hochbegabten Schülerinnen und Schülern, die eine Beratungsstelle aufsuchen, zeigen 50 Prozent Schulversagen oder schlechte schulische Leistungen, 20 Prozent haben es schwer in der Entwicklung sozialer Handlungskompetenz.

Von einem „Problem Hochbegabung“ zu sprechen ist nicht richtig. Ein Problem kann allerdings entstehen, wenn die individuelle Begabung und Kreativität, auf welchem Gebiet auch immer, nicht erkannt, gesehen und gefördert wird. Wie alle anderen benötigen auch die besonders- und hoch begabten Kinder Förderung und Unterstützung, damit sich ihr Potenzial entfalten kann.

Da Eltern und Schulen oft schon sensibilisiert sind, geht es den Organisatorinnen vor allem darum, bei den „Tagen für helle Köpfe“ den Kindern und Jugendlichen die Erfahrung zu vermitteln, dass sie nicht allein sind mit ihrem Thema. In diesen Tagen erleben sie, dass es viele andere gibt, die ihre Sicht der Dinge teilen.

In thematisch unterschiedlichen Ateliers stehen ihnen Spezialisten und Pädagogen zur Verfügung, damit sie auf ihre Art Themen bearbeiten und in der Tiefe ausloten können. Es geht insbesondere um die Stimulierung und Entwicklung von besonderen Interessen und Begabungen in Form einer Pädagogik des individuellen und doch gemeinsamen Lernens.

Hier werden Kontakte geknüpft, Freundschaften geschlossen, spannende und freudige Erfahrungen gemacht.

Mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Forschung und Erziehung konnte die AG Hochbegabung (Kompetenzzentrum des Zentrum für Förderpädagogik (ZFP), Ministerium Bildung, Forschung und Erziehung (Fachbereich Pädagogik), Gemeindeschule (GS) Raeren und Kaleido Ostbelgien) nun zum zweiten Mal diese „Tage für helle Köpfe“ organisieren.

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