Dritter Titel für André Rauw der Elsenborner Hubertus-Schützen

<p>Die beiden Königspaare des Schützenfestes der Elsenborner Hubertus-Schützen wurden von der Dorfgemeinschaft gebührend gefeiert.</p>
Die beiden Königspaare des Schützenfestes der Elsenborner Hubertus-Schützen wurden von der Dorfgemeinschaft gebührend gefeiert. | Foto: privat

Elsenborn

Der St. Hubertus-Schützenverein Elsenborn feiert traditionsgemäß eine Woche nach der Kirmes sein Schützenfest. In Elsenborn werden die Schützen, nach alter Sitte, alle einzeln von Mitgliedern des Musikvereins geweckt. So konnten die Elsenborner morgens schon ab rund 6 Uhr den Schützenweckruf im Dorfe ertönen hören, mal aus der Nähe und mal aus der Ferne.

In diesem Jahr fand die Messfeier zu Ehren des Heiligen Hubertus direkt im Schützenkeller von Herzebösch statt. Vor dem Gottesdienst stimmte Pastor Lothar Klinges das Lied „Es war einmal ein Jäger“ an, in dem sowohl der Kirchenchor, der den Gottesdienst musikalisch umrahmte, als auch die Messbesucher einstimmten.

Am Mittag wurde zuerst am Kriegerdenkmal den Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege gedacht, indem Präsident Walter Niessen eine Rede mit aktuellem Bezug hielt und ein Blumengebinde niederlegte. Danach begaben sich die Schützen, in Begleitung der Dorfvereine, zum Schießstand nach Herzebösch. Der Musikverein und das Tambourkorps spielten zu Beginn des Nachmittags in Herzebösch einige Vorträge, bevor das Königsschießen und die Schießwettbewerbe begannen.

Im Laufe des Nachmittags wurden die erfolgreichsten Schützen des vergangenen Jahres mit eine Medaille für ihre Leistungen belohnt. Dies waren Andy Lentz (105/108), Sacha Langer (105) und Johann Langer (104). In der Kategorie „Benjamine“ waren Leon Gehlen (1.), Célia Gehlen (2.) und Mira Meyer (3.) die Jahresbesten.

Bei den Jugendlichen war Melissa Gehlen die Erfolgreichste, gefolgt von Morgane Greeven. Anschließend wurden Sacha Langer für 25 Jahre und René Gehlen für 30 Jahre Vereinstreue ausgezeichnet.

Beim Zivilkönigsschießen gab es sieben Bewerber und eine Bewerberin, die um den Königstitel eiferten. Bereits mit dem 76. Schuss konnte Jonathan Schmidt den Zivilvogel von der Stange trennen. Zu seiner Zivilkönigin erwählte er Ronja Schröder aus Nidrum.

Beim Wettbewerb der Dorfvereine, der zum fünften Mal auf Biathlonscheiben ausgetragen wurde, ging es in diesem Jahr wesentlich enger zu als im Vorjahr, als der Kirchenchor mit einem Vorsprung von 35 Punkten siegte. In diesem Jahr lagen zwischen dem ersten und dem sechsten Platz nur noch neun Punkte.

Doch der Gewinner blieb mit dem Kirchenchor der Gleiche, der somit, nach dem dritten Erfolg hintereinander, den Wanderpokal definitiv in Empfang nehmen konnte. Die Ergebnisse: Kirchenchor (116/120), Fußballklub (114), Ski-Club und JGV (113), Tambourcorps und Turnverein (107), Musikverein (56).

Um die Ehre des Schützenkönigs wetteiferten in diesem Jahr 23 Schützen. In Elsenborn muss, um diesen Titel zu erringen, der letzte Krümel des Gipsvogels von der Stange geholt werden. 254 Schuss waren nötig, bevor feststand, dass der alte auch der neue König ist. Nach 2015 und 2018 wird André Rauw somit zum dritten Mal Schützenkönig. Zu seiner Königin erwählte er seine Gattin Melanie Comoth.

Am Abend wurden beide Königspaare mit einer Kutsche abgeholt und in Begleitung der Dorfvereine zum Königsball begleitet. Die Kinderschar, die den Festzug begleitete, sammelte fleißig die von den Königspaaren geworfenen Süßigkeiten.

Beim abschließenden Königsball im Schützenkeller von Herzebösch ließen sich die neuen Königspaare von ihren Vereinskameraden, Freunden, Verwandten und der Dorfbevölkerung noch gebührend feiern.

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment