Stabübergabe nach der 36. Seniorenausfahrt Eynatten-Lichtenbusch

<p>Das Gruppenfoto zeigt die beiden ältesten Mitfahrer der 36. Seniorenausfahrt Eynatten-Lichtenbusch gemeinsam mit den ausscheidenden Verantwortlichen der organisierenden Kgl. Landwirtschaftlichen Jugendvereinigung Eynatten und einigen ehrenamtlichen Helfern.</p>
Das Gruppenfoto zeigt die beiden ältesten Mitfahrer der 36. Seniorenausfahrt Eynatten-Lichtenbusch gemeinsam mit den ausscheidenden Verantwortlichen der organisierenden Kgl. Landwirtschaftlichen Jugendvereinigung Eynatten und einigen ehrenamtlichen Helfern. | Foto: privat

Eynatten

Am Samstag, 10. August, begann die 36. Auflage der Seniorenausfahrt Eynatten-Lichtenbusch mit einer Messfeier für die Lebenden und Verstorbenen in der Pfarrkirche Eynatten. Zelebriert wurde die Eucharistiefeier durch Pastor Peter Dries.

Anschließend fuhren die beiden vollbesetzten Reisebusse und der Seniorenbus des Marienheims Raeren in die belgische Eifel. Begleitet wurde diese rund 130 Kilometer lange Rundreise, mit einer Einkehr bei Kaffee und Kuchen im Rodter Biermuseum, von vier Rot-Kreuz-Mitgliedern der Sektion Raeren.

Nach einer weiteren einstündigen Weiterfahrt kehrten diesmal alle in Thirimont ein. Hier wurde ein warmes zweigänge Menu serviert und bei Stimmungsmusik wurde auch das Tanzbein geschwungen. Ein wirklich gelungener Rednerauftritt aus den Reihen der Senioren war Garant für Stimmung und auch die Lachmuskel wurden kräftig strapaziert.

Ebenfalls wurden zwei Teilnehmer mit einem kleinen Geschenk für ihre zehnjährige Teilnahme an dieser Seniorenausfahrt bedankt. Im Mittelpunkt standen anschließend die ältesten Teilnehmer der Ausfahrt: Ursula Walbert mit sehr rüstigen 93 Jahre und Josef Hompesch mit ebenfalls rüstigen 89 Jahren. Auch ist es Tradition bei dieser Ausfahrt, dass jeder Teilnehmer ein Abschiedsgeschenk erhält.

Wie im vorigen Jahr schon angekündigt wurde, war diese Ausfahrt auch die letzte, die unter der Organisation von Peter Hellebrandt, Freddy Kohl, Edgar Rausch und Bernd Esser stand. Vor 36 Jahren waren sie als Mitglieder der Kgl. Landwirtschaftlichen Jugendvereinigung Eynatten angetreten, um als Jugendliche den Senioren der Gemeinde eine schöne Abwechslung zu bieten. Die Reaktionen der anwesenden Senioren zeigte sehr deutlich, dass es ihnen wohl auch gut gelungen ist, ihr Vorhaben bis heute auch umzusetzen und jedes Jahr eine interessante Rundfahrt zu planen und die auf dem Weg liegenden Säle ausfindig zu machen.

Bis vor sieben Jahren wurde diese Ausfahrt noch im Autokonvoi mit einer durchschnittlichen Konvoilänge von rund fünf Kilometern, begleitet von Motorradfahrern, abgehalten, was einen unendlichen administrativen Aufwand mit sich brachte, bevor man dann notgedrungen und zeitgemäß auf Reisebusse umsatteln mussten. Nach 36 Jahren sind nun auch die Organisatoren in einem Alter, um die Organisation abzugeben. Und obwohl es nach einem definitiven Schluss der Seniorenausfahrt aussah, wurde die unermüdliche Suche nach Nachfolger doch noch belohnt.

So konnten sie bei dieser Ausfahrt auch schon einige Nachfolger vorstellen, die sich als Begleiter über den Ablauf und den Notwendigkeiten informieren wollten. Somit hat sich eine Gruppe von rund sechs bis sieben Personen bereit erklärt, die Seniorenausfahrt Eynatten-Lichtenbusch weiterleben zu lassen.

Die ausscheidenden Organisatoren möchten diese Gelegenheit nutzen, sich bei allen zu bedanken, die über diese vielen Jahre dazu beigetragen haben, diesen Nachmittgag zu einem Außergöhnlichen für unsere Senioren zu machen. Insbesondere bei allen Senioren für den überwältigen Zuspruch, den Mitgliedern der Roten Kreuz-Sektion Raeren, die ehrenamtliche ihre Freizeit opferten, den vielen Autoinhabern, die sich und ihre Fahrzeuge, teils über viele Jahren, kostenfrei zur Verfügung stellten sowie den vielen Motorradfahrern, die ebenfalls kostenlose ihre Mithilfe erklärten.

Ein großer Dank gilt aber auch dem Marienheim Raeren für die Zurverfügungstellung des Spezialbusses und den ehrenamtlichen Fahrern, damit auch Rollstuhlfahrer teilnehmen konnten, den Inhabern der vielen Sälen wo alle immer sehr gut aufgenommen und bewirtet wurden, Pastor Peter Dries und den vielen Geistlichen, die die Ausfahrt mit einer Messe oder Andacht vor Ort krönten sowie der Gemeinde Raeren für die logistische und finanzielle Unterstützung.

Nicht zuletzt bedanken möchte sich das scheidende Organisationsteam aber auch bei vielen Spendern die zum Gelingen ihre finanzielle Unterstützung gaben damit für die Senioren ein kostenloser Nachmittag gestaltet werden konnte und somit abschließend eine sehr positive Bilanz der 36 Jahre bescherten.

Verbunden damit ist aber auch eine Bitte, die Nachfolger in gleichem Maßen und mit allen Mitteln zu unterstützen, damit diese Tradition in der Gemeinde weitergeführt werden kann.

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