Royal Rangers Belgien - Stamm 1 Eupen-Neu Moresnet - erlebten eine spannende Zeitreise in das Florenz der Medici

<p>Bei dem Royal Rangers-Hessencamp 2019 das am Wasserschloss im deutschen Wülmersen stattfand und das unter dem Motto „Meisterwerke“ stand, erlebten die Royal Rangers Belgien – Stamm 1 Eupen-Neu Moresnet – eine spannende Zeitreise in das Florenz der Medici.</p>
Bei dem Royal Rangers-Hessencamp 2019 das am Wasserschloss im deutschen Wülmersen stattfand und das unter dem Motto „Meisterwerke“ stand, erlebten die Royal Rangers Belgien – Stamm 1 Eupen-Neu Moresnet – eine spannende Zeitreise in das Florenz der Medici. | Foto: privat

Eupen/Wülmersen

Von ihrem Aufenthalt beim Royal Rangers-Hessencamp 2019 im deutschen Wülmersen berichten die Royal Rangers Belgien – Stamm 1 Eupen-Neu Moresnet: Freitag, 26. Juli, früh morgens stehen die Royal Rangers Belgien – Stamm 1 Eupen-Neu Moresnet – an der Lütticher Straße in Kelmis bereit und steigen in einen noch leeren Bus. Eine mehrstündige Fahrt steht uns bevor.

Zunächst geht es in die Niederlande zu unseren Freunden in Schinnen. Nach deren Zustieg geht die Reise endgültig los, quer durch das Ruhrgebiet nach Hessen, in die Nähe von Kassel. Ziel ist das Wasserschloss Wülmersen aus dem 12. Jahrhundert.

Auf dem zum Schloss gehörenden Gelände entsteht eine Zeltstadt für rund 1.300 Personen. Das Royal Rangers-Hessencamp 2019 unter dem Motto „Meisterwerke“ erwartet uns. Wir sind Gäste der hessischen Stämme Bad Nauheim und Bad Vilbel, mit denen wir – zusammen mit den Freunden aus den Niederlanden – eine spannende Woche erleben werden.

Nach der Ankunft und dem gegenseitigen Kennenlernen in den international gemischten Teams stürzen sich alle mit Feuereifer in den restlichen Aufbau. Es gibt Teilnehmer mit deutscher, englischer, französischer und niederländischer Muttersprache und wir treffen sogar eine isländische Delegation im Nachbar-Camp-Bereich an.

Die verschiedenen Teams und Leiter entwickeln untereinander, trotz kultureller und zum Teil sprachlicher Unterschiede, schnell ein Gemeinsamkeitsgefühl. Es wird gelacht, gespielt, erzählt, gesägt und gehackt, geknotet, Feuer gemacht und darauf gemeinsam gekocht.

Als alle Zelte, Essplätze und sonstigen Bauten der jeweiligen Stämme stehen, kommt endlich der große Moment: Die Eröffnung des Camps und der Beginn einer spannenden Reise in das Florenz der Medici, das von der Campleitung mit großem Aufwand vorbereitete Theaterstück. Alle Teilnehmer dürfen an vier Abenden an der Seite des Hauptakteurs, dem jungen Michelangelo, mitfiebern.

So erleben wir Abend für Abend wie spannend sein Werdegang mit Gottes Führung gewesen sein mag, bevor er sein berühmtes Kunstwerk in der sixtinischen Kapelle erschaffen hat. Die Spannung und die liebevolle Erzählung halten uns in ihrem Bann. So manchem Teilnehmer entfährt während dem rasanten Showdown zwischen unserem Helden und seinem Widersacher das eine oder andere Keuchen, doch zum Schluss wendet sich alles zum Besten.

Im Ausgleich zu den spannenden Abenden verbringen wir die Tage bei „Sport und Spiel“ und in mittelalterlichen Gilden und jeder Teilnehmer erschafft sein eigenes Meisterwerk in einer selbst ausgewählten Disziplin: Kochen, Backen, Seiferei, Mosaik, Tanz, Orchester, Chor, Kalligrafie, Malerei, Heraldik, Naturheilkunde, Konstruktion, Holz oder Metall.

Allzu schnell ist nach einer Woche bereits der Tag des Abbaus gekommen und als die Teilnehmer und Leiter in die Busse steigen, sind wir dankbar für eine ereignisreiche Zeit unter Gottes Schutz und mit dem Wissen, dass jeder von uns ein Meisterwerk aus Gottes Hand und zu Meisterlichem geschaffen ist.

Außer diesem Wissen und unserem persönlichen Meisterwerk bringen wir nach einer Woche Zeitreise am 2. August neue Freundschaften und Erkenntnisse mit nach Hause und freuen uns, dass dies durch das Erasmus-Projekt möglich werden konnte.

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