Dominique Klütgens-Wey (Ecolo): „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“

Worte, die in aller Munde sind. Seit die jungen Menschen auf die Straße gehen, um die Politiker auf das Problem des Klimawandels und die fehlenden Lösungen aufmerksam zu machen, haben sich alle politischen Parteien dieses Thema ins Programm geschrieben. Am 10. Mai war der „World Overschoot Day“, der Erdüberlastungstag. Was bedeutet, dass die Weltbevölkerung mehr von der Natur verbraucht hat, als unser Planet in einem Jahr erneuern kann. Wir leben also den Rest des Jahres auf Kredit. Der erste Schritt in eine nachhaltigere Zukunft ist in unseren Augen, dass sich jeder über seinen eigenen Konsum bewusst wird. Aber auch auf politischer Ebene muss viel geschehen: Ecolo möchte die geplante Obsoleszenz, die programmierte Lebensverkürzung von Elektrogeräten, verbieten. Ziel ist ein Gesetz, welches die Firmen dazu verpflichtet, die Lebensdauer der Geräte zu verlängern und Ersatzteile über Jahre hinweg erhältlich zu machen. Wir möchten unsere großen Energiepotentiale nutzen um den Energiebedarf unserer Gemeinschaft weitestgehend selbst abzudecken. Ebenso möchten wir die Energieeffizienz bei bestehenden Gebäuden und Neubauten fördern. Die hiesige Landwirtschaft muss unterstützt werden. Regionale und nachhaltig angebaute Produkte müssen sowohl für den Produzenten, als auch für den Käufer lohnenswert werden. Es ist 1 nach 12, packen wir es an. Wir brauchen mehr Grün für ein buntes Morgen.

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