Lösungen statt Wut

Lieber Herr Schröder, in Ihrem Wutkommentar werfen Sie mal wieder alles zusammen. Ziel ist es wohl, den GE-Lesern Ihre politische Meinung durch überzogene Aussagen nahezubringen. Beispiele: Wie groß ist denn der Einfluss der eigenen Aktienrückkäufe auf die Kurse ? Bevor Sie hier etwas behaupten, analysieren Sie bitte die Daten der Börsenumsätze der Einzelwerte. Danach kennen Sie hoffentlich die Fakten und ziehen Ihre Behauptung zurück. Außerdem behaupten Sie, dass der Wertverlust durch Null-Zinsen (übrigens nicht in den USA !) auf „dem großen Haufen auf die der Teufel sprichwörtlich ausschließlich scheißt“ landet. Abgesehen von Ihrer Wortwahl ist auch diese Behauptung falsch. Sie blenden mal wieder komplett die andere Seite der EZB-Null-Zinspolitik aus, die es vielen Familien überhaupt erst ermöglicht, eine Wohnung oder ein Haus zu finanzieren. Und das ist die beste Altersvorsorge. Schließlich müssen Sie natürlich auch noch Steuerbetrug, sozialer Abstieg und Internetriesen im Wutkommentar erwähnen. Da fehlt bitte noch der Klimawandel, Trump, Russland, Nahostkonflikt, Artensterben, Sexismus etc.

Wenn man Ihren Kommentar als Wutbürger liest, scheint es, als ob Sie selber völlig frustriert sind. Sie haben es noch immer nicht verstanden, wie die Welt und auch Märkte funktionieren. Auf dem Mist des Pessimismus ist noch nie eine gute Zukunft gewachsen. Zeigen Sie Lösungen anstatt Wut!

Kommentare

  • Na ja, Herr Scholzen… Jedem Tierchen sein Pläsierchen... beziehungsweise seine Meinung! Ich, auf jeden Fall, freue mich jeden Tag auf die realistischen, zeitbezogenen und volksnahen Kommentare von Oswald Schröder.

  • die Kommentare des Herrn Oswald Schröder haben es geschafft, dass ich mein langjähriges Abonnement dieser Zeitung ab jetzt NICHT mehr verlängern werde. Genug ist genug. Auch wenn ich nicht in vielen Dingen die Meinung dieses Blattes vertrat, so ist diese einseitige politische Indoktrinierung Grund, Goodbye zu sagen. Ostbelgien funktioniert oft anders und besser ohne die Meinung der GE-Redakteure. Auf Wiedersehen.

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